Det. Chong (Aaron Kwok) is a department veteran who’s seen the worst the people of Hong Kong have to offer, but his most recent case just may be the one that sends him into a spiral he won’t return from. He’s called to a bloody crime scene only to discover that there’s no body — the amount of blood and gore confirms a murder has occurred, but it’s not until their sole suspect confesses that they discover where the remains have gone. Ting Chi-sung (Michael Ning) reveals that he dismembered a teenage girl, flushed the pieces into the sewer and tossed her head into the sea. As for why he did it, he claims the girl simply wanted to die, but that’s a reason Chong just can’t comprehend... http://filmschoolrejects.com/film-festi ... f-call.php
Geschrieben und gedreht von Philip Yung, dessen Jugenddramen Glamorous Youth (2009) und May We Chat (2013) ich beim besten Willen nicht kenn.
Zuletzt geändert von Mic am Di, 23.01.2018, 0:02, insgesamt 1-mal geändert.
Weil hier "May we chat" schon erwähnt wurde. Weiß jemand, wo man die DVD bekommt? Ich finde die nirgends, dabei ist der Film ja schon älter. Den Trailer finde ich recht interessant.
Shiai hat geschrieben:Weil hier "May we chat" schon erwähnt wurde. Weiß jemand, wo man die DVD bekommt? Ich finde die nirgends, dabei ist der Film ja schon älter. Den Trailer finde ich recht interessant.
Gute Frage, nächste Frage. Wusste bis dato gar nicht, dass es zwei Fassungen gibt und ich bin mir so auch gar nicht sicher, welche ich gesehen hab. Die Fassung war jedenfalls recht sprunghaft und in den Bildern zuweilen recht graphisch, was ja eher auf den DC deuten würde. Ist übrigens ein Drama, und eines, was ich nicht unbedingt 2x sichten muss, auch wenn mich die Unterschiede ebenso interessieren würden. (Allerdings nicht so sehr wie bei Nessun Dorma).
Yung dreht mittlerweile übrigens einen Crime Thriller mit Kwok und Tony Leung Chiu-wai.
Kann ja auch Handlung sein welche länger ist. Denke nicht dass es Gewaltszenen sind. Trotzdem wäre es interessant zu erfahren, welche Fassung besser ist. Am besten wäre eine Edition mit beiden Fassungen an Bord.
Denke - wenn ich hier zuschlage dann im DC weil anscheinend vom Regisseur so gewollt.
(...)Aufgegriffen wird ein realer Mordfall, der ebenso wie in der Handlung aus dem Jahre 2008 datiert. Erzählt wird auch das Crime, das Procedural, die Arbeit der Polizei, die allerdings nur am hinterher Aufräumen und das Puzzle nur noch am Zusammensetzen, und für die eigentliche Geschichte abseits des Stellens von Fragen und des Hörens von Antworten von keinerlei Bewandtnis oder gar Belang mehr ist. Der Täter ist schnell gefasst und geständig. Das Opfer ist trotz all seiner Maßnahmen der Verstümmelung schnell identifiziert. Der Prozess lässt nicht lange auf sich warten, und dennoch ist am Ende nichts mehr so, wie es am Anfang war und scheint dies fast wie das Ende der zivilen Welt.
Yung orientiert sich dabei nur scheinbar an nach außen hin ganz ähnliche scheinende (reale und) filmische Vorgänger, die als so genanntes Category III Kino Anfang der Neunziger eine kurze Phase der cinematographischen Bearbeitungen, und vor allem auch das Interesse der westlichen Zuschauer fanden. Werke wie Dr. Lamb [ 1992 ], Untold Story [ 1993 ], Suburb Murder [ 1992 ] in denen ebenso die polizeilichen Anforderungen und Befugnisse in der Geschichte wenig von Interesse waren, und das Ganze, die Sichtweise aus der Seite von Täter und Opfer später bald aufmerksamkeitsheischend in der zuschauerwirksamen Rückblende mit all den grausigen graphischen Details dargereicht wurden. Auch Port of Call kommt nicht umhin, das ehemals als 'Qualitätsgarant' angepriesene Siegel des CAT III zu nutzen und dies auch auszuüben, wobei die hauptsächliche Betrachtung ganz lang zuvor allerdings auf das Leben und das Schaffen der später körperlich und zuvor schon seelisch längst Geschädigten, eines Mädchen noch, noch keiner Frau zu sehen und zu erleben ist.
(...)Yung will viel, und schafft es nicht immer, was auch an der Unfokussiertheit des Geschehens liegt, welches scheinbar aus der Klaustrophobie der Örtlichkeit am Hinausdrängen und am Vorwärts springen und rückwärts wandern und hinaus und hinein aus der Struktur hüpfen ist. Ein drüber und drunter, dass weniger eine Achterbahnfahrt und ein Auf und Ab wie im Leben üblich, sondern ein Addieren von Schlechtigkeiten und zwischenmenschlichen Verkommenheiten und so auch bald zum Abgewöhnen, wie ehedem beim Born without Hope a.k.a. Rape and Die [ 1983 ] ist.
Emotionaler, dunkler Slowburner um einen Detective, der bei einem Mordfall ohne Leiche in eine Spirale der Verzweiflung gerät. Sehr schön in blassen Farben gefilmte, hervorragend besetzte und wahnsinnig intensive Noir-Erfahrung, die nach den Motiven und Hintergründen, die zur Tat geführt haben, sucht. 9/10