von Mic am Fr, 11.12.2015, 13:02
Z Storm will überhaupt nichts sein, und das merkt man leider auch ziemlich schnell. Und so richtig atmen tut er auch nicht, auch nicht lang, ich hatte eher die Befürchtung, dass da gleich das Todesrasseln einsetzt.
Die einzige Leistung, die der Film vollbringt, ist ein gewisses Amüsement, dass sich aus dieser Anhäufung von Klischees in dieser Lächerlichkeit ergibt. Aussehen tut er auch wie biederes Fernsehen anno Dunnemals; da ist der Hafen der Düfte ja aufregender.
Helios übernimmt sich sicher, in dem, was er das alles auftürmen will, aber der geht wenigstens mit großen Zielen ran, und es wirkt zumindest so, als sei es den Filmemachern auch egal, ob der Zuschauer mit allen einverstanden ist. Politisch ist das alles ein großes Gemauschel, der Botschafter ist ein Unsympath vor dem Herren, die einzigen Tatkräftigen werden als Bauernopfer den Terroristen ausgeliefert und die Besetzung nutzt man auch nicht als crowd-pleaser, sondern dreht sich entweder in die entgegengesetzte Richtung oder lässt sie über die Klinge springen bzw. anderes herbes Leid ausgesetzt.
Z Storm erweckt seinen Heroen im Nachhinein in einer aufklärerischen Rückblende wieder zum Leben, herrjeh.
No Tears for the Dead ist natürlich klasse und mehr als ignoriert.