(...)So wurde gerade der
Buddy Cops, ursprünglich auch mit Michael Tse in der zweiten Hauptrolle und als
Holy Beast Cops angepriesen, bereits für 2012 angekündigt, auch dort im April/Mai gedreht und ist der Grund für diese Verschiebung, die Verzögerung über 4 Jahre im Giftschrank weder der Öffentlichkeit bekannt noch überhaupt ersichtlich. [Die 'Qualität' des höchst pubertären Filmes allein kann es nicht sein; zwar ist das Gebotene schon nieder, so viel herausragender der allgemein schwache Komödienschnitt aber auch nicht.]
2012 also, in der Finanzierung durch den Macher dahinter, die treibende Kraft Eric Tsang und auch damit verbunden die Mitwirkung gestärkter Studios wie Sil-Metropole Organisation Ltd., TVB (Television Broadcasts Limited), Huace Pictures (Tianjin) Co., Ltd. und Shaw Movie City Hong Kong Limited eigentlich gerade von den Mitteln her als bombensicher geltend, und der Auswahl der Schauspieler eigentlich auch noch zusätzlich in der Prominenz befestigt. Die großen Namen sind nicht anwesend, aber die Stammhalter von TVB, die Lokalberühmtheiten quasi, die hier den besseren Fernsehfilm Versprechen und dies nach einem überraschend schnelleren und aufwändigeren Ersteinsatz der Polizei, samt flotter Autoverfolgungsjagd (durch Stadt, in die Fußgängerzone hinein, quer durch die Überführung) auch umsetzen.(...)
Das ergibt anfangs gar einige gescheite und gar funktionierende Situationen, in der die jeweilige Ansicht zum und die Erfahrung im Leben als Basis für Animositäten, Scherzchen miteinander und übereinander genutzt wird; teils weniger politisch korrekte Spässken gar, in dem Fei so tut, als ob er mitternächtlich onaniert und den sich schlafend und am liebsten tot stellen wollenden Johnny anschließend mit scheinbar benutzten Taschentüchern bombardiert.
Überhaupt wird sich vergleichsweise offensiv mit der Sexualität und deren Ausuferungen und Auswirkungen in das Peinliche hinein duelliert, was an Schadenfreude beim Zuschauer gewohnt und insgesamt den lockeren Ton in Aussicht stellt, dann nur schnell in die Verkrampfung, das Durchpeitschen wollen von viel Banalität und zäher 'Romcom'absurdität anschlägt. So richtig einig ist sich Regisseur und Co-Autor Peter Tsi – ein großteils unbeschriebenes Blatt, der bisher u.a. die
I love Hong Kong Neujahrskomödien produziert hat – in seiner Narration und Inszenierung aber nicht, wird doch eingangs die Möglichkeit zu Mehr, zu einer Gut-gegen-Böse Geschichte mit dem Kampf eines bis dato einsamen Gesetzeshüters gegen einen einflussreichen Mogul mit Geld, Macht und Verbindungen in alle Kreise und Dienstränge erst angerissen und dann wieder für geraume Zeit ad acta gelegt und nur sporadisch, in einem mehrsekündigen Lagerhausfinale (mit einigen wenigen guten Shootout-Einstellungen) etwa wieder eruiert.
Ähnlich wie dem
Love Detective kann man dem Film aber auch problemlos
2/10 geben. Oder
0/10.