Zitat:
"Was leider fehlt, und mich enttäuscht hat, waren richtige Kampf- oder Stuntseinlagen von Yuen Biao, der ja wenn er will/darf, einiges kann. Einzig allein eine Szene in der er sich mit Hilfe eines Bambusstabs von einem Hausdach an eine Strassenlaterne schwingt reicht nicht aus. Richtigen Vollkontakt gibt es auch sehr selten. Bei der Endszene ist Biao durch diverse Einschüsse so lediert, dass er nicht mal mehr sein Bein heben kann... schade... verschenktes Potential. Gewünscht hätte ich mir eine Kampfszene mit Yuen Wah, der ja auch in "Eastern Condors" schon zeigt, dass er es kann."
Yoink ??!!
Hi Jost, lass doch Yuen Biao auch mal schauspielern! Nur weil er'n Martial Arts-Profi ist muss er sich doch nicht ständig prügeln, oder ?
Übrigens, allen, die an dem Film Interesse haben und sich die deutsche Fassung aus Synchronisationsgründen nicht anschauen wollen (zurecht - boah!), sei die Megastar VCD ans Herz gelegt. So eine gute Bildqualität habe ich auf VCD NOCH NIE (!) gesehen. Und das bei dem Alter des Films! Lbx 1.85:1 und engl. UT hat die VCD auch !!
Besonders verschwenderisch gehe ich mit der Beschreibung Klassiker ja eigentlich nicht um. Aber On The Run muß man definitiv als solchen bezeichnen. Selten habe ich einen so tiefst ausweglosen und düsteren Film gesehen. Finchers Seven wirkt dagegen wie ein Gute-Laune-Streifen. Nicht nur optisch liegt er meilenweit über dem Durchschnitt. Der Film ist von einer derartigen Kompromißlosigkeit, von der heutige HK-Produktionen nur träumen können. Pat Ha ist brilliant und selbst Yuen Biao merkt man es kaum an, dass bei ihm darstellerische Ebbe herrscht. Wirklich ein aussergewöhnlicher Film.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Nox:
Besonders verschwenderisch gehe ich mit der Beschreibung Klassiker ja eigentlich nicht um. Aber On The Run muß man definitiv als solchen bezeichnen. Selten habe ich einen so tiefst ausweglosen und düsteren Film gesehen. Finchers Seven wirkt dagegen wie ein Gute-Laune-Streifen. Nicht nur optisch liegt er meilenweit über dem Durchschnitt. Der Film ist von einer derartigen Kompromißlosigkeit, von der heutige HK-Produktionen nur träumen können. Pat Ha ist brilliant und selbst Yuen Biao merkt man es kaum an, dass bei ihm darstellerische Ebbe herrscht. Wirklich ein aussergewöhnlicher Film.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Arial">Zitat:</font><HR>Hi Jost, lass doch Yuen Biao auch mal schauspielern! Nur weil er'n Martial Arts-Profi ist muss er sich doch nicht ständig prügeln, oder ?
<HR></BLOCKQUOTE>
Martial Arts und schauspielern schliessen sich doch nicht aus. Ich fand es halt nur schade, dass die Endszene so mager ausgefallen ist, vielleicht hatte ich auch nur die falschen Erwartungen. In der Mitte des Films bekommt man halt mit der von mir beschriebenen Bambus/Laternen Szene Geschmack auf mehr gemacht...Yuen Wah hätte wahrscheinlich den besseren Gegenpart für die Endszene, wie ich sie mir gewünscht hätte, abgegeben.
Vielleicht war ich auch nur zu deprimiert nach dem Film...
Einer der besten Yuen Biao Filme, auch wenn es kein Martial Arts Film ist. Schön düster, hoffnungslos, überall lauern Verräter und vor allem ist das Teil ganz schön derbe, was blutige Shoot-Outs Richtung Kopf angeht