Ein wirklich außergewöhnlicher Anime. „Colorful“ ist ein sehr vielschichtiger, einfühlsamer, zarter, ruhiger, tiefsinniger und ab der Mitter ein richtig schöner herzerwärmender lebensbejahender Anime. „Colorful“ bietet auch starken Kontra zu der üblichen und selbstverständlichen Todessehnsucht der Japaner. Die Zeichnung wirken am Anfang etwas spröde, aber das legt sich mit der Zeit, denn dann entfaltet sich auch optisch die wahre Schönheit des Filmes, besonders was die Hintergründe betrifft und die sehr schöne Musik, die aber erst vermehrt ab der zweiten Hälfte des Filmes zum Einsatz kommt. – Toller Film – Hat mich bewegt.
8/10
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Ich war ja bei diesen GHIBLI sehr skeptisch, denn das Ganze sah mir doch zu arg kindisch aus „aber“ – PONYO ist einfach nur noch wunderbar – ja gar zauberhaft. Wer diesen Film nicht mag hat kein Herz. Auf jeden Fall wiedermal ein Meisterwerk aus dem Hause GHIBLI was sich mit den ganz großen Klassikern messen kann bzw. min. auf derselben Augenhöhe ist.
9/10
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MPAA hat geschrieben:Deak Shek als kognitiv eingeschränkter
Schön gesagt, ich hätte es wohl "Irrer" genannt.
Zuletzt gesehen:
PAINTED SKIN Gordon Chans Neuverfilmung der Kurzgeschichte ist etwas überlang, zudem könnte man sich darüber streiten, ob der eher nüchterne visuelle Stil der Geschichte angemessen und zuträglich ist. Davon abgesehen ein atmosphärischer Historienactioner mit großartiger Action und guten Effekten. 7,5/10
PAINTED SKIN: RESURRECTION Deutlich besserer Nachfolger, der mit betörender Optik und stringenter erzählter Geschichte aufwartet, die mit guten Darstellerleistungen, attraktiver Action und klassischem Orchesterscore passend begleitet werden. 8,5/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
vampir69 hat geschrieben:Guilty Of Romance Zwar ist der Film der schwächste seiner Hate-Trilogie, aber die zwei Vorfilme waren ja auch echte Über-Filme.
Ich finde "Guilty of Romance" wesentlich aussagekräftiger als "Cold Fish", welcher in vielen Passagen eher nervte als auf eine Aussageintention hinzusteuern. Bei "Guilty Of Romance" haben die Bilder, der Score und die Figuren (und auch Schauspieler) weit mehr zu bieten. Mir hat der Film sehr gefallen, wenngleich er nicht an "Love Exposure" und "Himizu" herankommt.
Return Of The Dead (HK DVD): Kurzweiliger Episoden Grusel aus HK von den Shaw Brothers, aber nichts Besonderes. Solide. 6/10
Zatoichi 4: The Fugitive (US Blu Ray): Inhaltlich zwar eher Durchschnitt (und sich etwas wiederholend), dafür schauspielerisch und optisch / visuell eine Wucht! Und im Finale geben sie alles! 7.5/10
Tokyo Fist Body Horror, Body Modification, Industrial/Ambient/Noise- Soundtrack und verstörende Aufnahmen. Das sind die Zutaten eines klassischen Tsukamotos und auch hier in großen Mengen vorhanden. Leider ist der Film mit seinen 90 Minuten zu lang. Nach ner knappen Stunde war irgendwie die Luft raus, aber dafür hat das Ende dann nochmal ordentlich angezogen.
Knappe
6/10
Akira 25 Jahre ist der Film mittlerweile alt und auch nach der 12. oder 13. Sichtung immer noch ein episches Meisterwerk. Kann auch heute noch locker mit allen anderen Anime-Produktionen mithalten oder übertrifft diese sogar noch.
10/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Green Snake (HK DVD): Zum 1x gesehen und war begeistert! Optisch fein, toll gespielt von beiden Damen und auch Vincent Zhao war besser als erwartet, Sound und Fantasy/Kreaturen Szenen/Effekte waren sehr charmat! Genau so was erwarte ich von Tsui Hark! 8.5/10
MPAA hat geschrieben:Green Snake (HK DVD): Zum 1x gesehen [...]
Wurde auch langsam Zeit. Hast recht: toller Film!
Overheard BD Schöner Thriller, der in den ersten beiden Dritteln mehr von seiner gelungenen Figurenkonstellation als von nervenzerfetzender Spannung lebt, im letzten Akt aber nochmal ordentlich Fahrt aufnimmt und auch vor krassen Gewaltszenen nicht zurückschreckt. Die Seitenhiebe auf die chinesische Geldgeilheit und Zockermentalität hätten noch etwas spitzer ausfallen können. Toll besetzt, nobel gefilmt, jedoch kein 2. Infernal Affairs. 8/10
Dream Home BD 2. Sichtung: spannungsarmer, ultrabrutaler Slasher, der an sich nicht wirklich hinterm Ofen hervorlockt und beim zweiten Anschauen weniger schockt als beim ersten Mal. Regisseur Pang findet zwar den richtigen Ton und zeichnet immerhin eine recht vielschichtige, wenngleich auch ziemlich unglaubwürdige, Hauptfigur, vergisst jedoch häufig wirkliche Spannungsmomente zu erzeugen. Außerdem wirken die, durchaus kreativen, Gewaltakte recht selbstzweckhaft. Das Ende überzeugt wenig, steht die besten Polizeitruppe der Welt doch recht dumm dar, da anscheinend niemand auf die Idee kommt die gute Josie zu verdächtigen, die letzendlich glücklich in ihre neue Wohnung einzieht, obwohl sie doch überall ihre DNS verstreut hat. Doch hat der Film zwei unwiderlegbare Stärken: Josie Ho und Nelson Yu Lik-wai. Erstere liefert die Darstellung ihres Lebens, zeichnet ein differenziertes, mitleiderregendes Bild einer fast schon tragischen Antiheldin; sie ist es dann auch, die die auf dem Papier recht lächerliche Handlung in überzeugende, wenig komische Bahnen lenkt. Letzterer zeichnet sich für die tolle Kameraarbeit verantwortlich, fängt Hongkong in atemberaubenden, traumwandlerisch-düsteren Bildern ein und schafft es immer die jeweiligen Stimmungen perfekt zu visualisieren. Trotz seiner Schwächen für Freunde härterer Filme sehenswert. 6,5/10
Bad Blood BD Lieferte Dennis Law mit seinem Vorgänger Fatal Move immerhin ein spektakuläres Actionfeuerwerk mit einigen sehenswerten Stunts, ist dieser lahme Schwachsinn auf TV-Niveau einfach nur schlecht. Augenscheinlich deutlich im Budget limitiert (geht dem Herrn langsam die Kohle aus?), werden hier Laws Schwächen, die er zuvor noch einigermaßen zu kaschieren wusste, in hässlichsten Kulissen offenbar: Laws Drehbuch ist oberste Grütze, versucht es doch einen spannungsarmen Erbschleicher-Krimi ins Gangstermilieu Hongkongs zu übertragen, doch statt interessanten, zwilichtigen Charakteren wird das Standardangebot einer unterklassigen Daily-Soap geboten - hätte Herr Law doch mal lieber was von Agatha Christie gelesen. Spannung kommt erst gar nicht auf, charakterliche Tiefe braucht man erst gar nicht zu suchen. Die schlechten Darsteller tun ihr Übriges dazu, spielen sie doch entweder gelantweilt (Simon Yam), überdreht (Xiong Xin-xin, Michael Chan), überfordert (Andy On) oder einfach nur schlecht (Bernice Liu, Jiang Luxia). Während Bernice Liu immerhin in ein oder zwei Szenen gekonnt ihre nicht von der Hand zu weisenden körperlichen Reize einzusetzen weiß und hin und wieder einen züchtigen Blick auf ihr hübsches Dekolleté zulässt, ist Jiang Luxia auch optisch ein Totalausfall. In schäbiger Kleidung, maskuliner Frisur und reichlich schlechtem Make-Up ist sie alles andere als ein Blickfang. Auch kämpferisch hält sie sich viel zu sehr zurück und selbst, als sie im Finale gegen allerlei übles Pack zu Werke geht, ist das wenig aufregend. Das gilt im übrigen für alle Actionszenen, die richtig übel geraten und noch unter TV-Niveau inszeniert sind. Richtig fetzen (im wahrsten Sinne des Wortes) tut eigentlich nur der letzte Abgang des Filmes. 2/10
Delinquent Girl Boss: Worthless to Confess DVD Schwächster Film der Pinky-Violence-Collection von Panik-House, aber alles andere als ein schlechter. Der Film folgt lange den bewährten Pfaden eines japanischen Gangsterfilmes und dürfte all diejenigen, die ausgelassenen Sleaze, schlüpfrigen Sex und brachiale Gewalt erwarten enttäuschen. Dabei zeichnet er aber ein sehr sympatshisches Bild seiner Charaktere, was gerade im letzten Drittel zu Gute kommt, wenn die Geschichte in fahrt kommt und man regelrecht mit den Figuren mitzittert. Das Ensemble ist auch mit Herz bei der Sache, viele kleine liebevolle Szenen geben ihren Profil, ehe im Finale dann doch reichlich gestorben werden darf. Das Finale auf der Tanzfläche ist das Highlight und eine der besten Actionszenen aus Japan, die ich bewundern durfte. 7/10
True Story of Women Condemned to Hell DVD Billig heruntergekurbelter Women-in-Prison-Streifen, der immerhin die niedersten Gelüste in Sachen Sadismus und Sex zu befriedigen vermag. Die rudimentäre Story ist dabei nur Füllwerk um zwischen offenherzigen Erotik- und perversen Folterszenen ein wenig züchtigeres Bildmaterial zu pressen und so auf annähernde Spielfilmlaufzeit zu strecken. Für einen Sexfilm nicht weiter schlimm, wären die involvierten Damen wenigstens leidlich ansehnlich, doch leider können die Schauspielerinnen weder optisch noch darstellerisch überzeugen. Ersteres ist für einen Erotikfilm ziemlich verheerend. Dabei hätte der Film durchaus seine Reize, weiß mit einigen netten Ideen sich vom Einerlei des Genres zumindest ein wenig abzuheben; so gibt es unter anderem einen Mord mit vergiftetem Dildo und ein elektrisches, ferngesteuertes Foltergerät. Zudem sind einige Einstellungen sehr atmosphärisch und recht gelungen, aber all das macht den Film auch nur bedingt besser. 4/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
TheMaster hat geschrieben:Bad Blood BD Auch kämpferisch hält sie sich viel zu sehr zurück und selbst, als sie im Finale gegen allerlei übles Pack zu Werke geht, ist das wenig aufregend. Das gilt im übrigen für alle Actionszenen, die richtig übel geraten und noch unter TV-Niveau inszeniert sind. Richtig fetzen (im wahrsten Sinne des Wortes) tut eigentlich nur der letzte Abgang des Filmes. 2/10
Kann ich gar nicht finden, die Actionszenen, fast durchweg Kämpfe, wurden von Nicky Li hervorragend choreographiert und in Szene gesetzt. Der Finalkampf enttäuscht zwar etwas, dennoch bekommt man hier durchweg Gutes bis Spektakuläres serviert. Und die nur mäßig ansehnliche Jiang Luxia kann in den Fights auch ordentlich glänzen, genauso wie Andy On, dem ich endlich mal wieder eine Hauptrolle wünsche.
Zuletzt geändert von kami am Di, 21.01.2014, 9:03, insgesamt 1-mal geändert.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Ich finde ja den Plot in Dream Home schon recht glaubwürdig. Gibt es in HK nicht haunted homes zum Kauf in denen jemand gestorben ist und daher der Preis deutlich reduziert wurde? (insbesonders bei unnatürlichen Todesfällen) Unter dem Eindruck ist die Sache nachvollziehbar: Man schlachtet sich durch den gesamten Komplex und hofft darauf, dass 1. die Preise fallen und 2. es keine Konkurrenz auf dem Markt gibt. Es ist aber sicher etwas verwunderlich, weshalb die Behörden sie nicht schon bald im Fokus haben. Aber es ist ja letztlich kein Columbo oder auf Krimi ausgerichtet, weshalb ich das nicht so tragisch finde. Interessant ist aber die Frage, ob der Film nun wirklich indirekt die Immobilienblase in HK kritisiert. Da hab ich verschiedene Meinungen gelesen.
Water Tank Murder Mystery (1994)
Cat. 3 mit gewohntem Plot: Haustyrann ärgert Familie und vergewaltigt in der Freizeit Schulmädchen. Irgendwann ist er dann tot. Also im Grunde ähnlich wie z.B. bei Daughter of Darkness oder Brother of Darkness. Wie nicht anders gewohnt ist der Film in Rückblenden aufgebaut, denn bereits am Anfang wird die Wassertankleiche gefunden. Dann stellt sich eben die Frage, wer der Tote ist und wer ihn umgebracht hat.
Nichts Neues, aber wem ähnliche Cat. 3 Filme gefallen kann hier mal reinschauen. Im Vergleich zu anderen Produktionen erscheint dieser Film aber vom Bild ziemlich amateurhaft. Gibt auch keine Untertitel, aber das macht bei dieser Art Film nicht so viel aus. 6/10
Wu Dang - Auf der Jagd nach dem magischen Schwert (2012)
Langweiliger und uninteressanter Film von Patrick Leung.
Die Story ist wirr und konfus. Es geht um ein Tunier das alle 500 Jahre stattfindet, ein Schwert das wieder mal Match verleiht. Dieses Schwert möchte der böse Bai Long besitzen eine Kugel, hinter dem der Archäologie-Professor Tang Yunlong (Vincent Zhao) ist damit er seine todkranke Tochter Tang Ning (Jiao Xu) heilen kann und Schätze hinter dem der skurpellose Kunsthändler Paul Chen (Shaum Tam) ist.
Die Kämpfe die sehr zahlreich sind, sind nett und solide choreogarphiert. Bei einigen Kämpfen wird auch geschwebt. Trotzdem sind das keine tolle Kämpfe. Fang Siu-Wong hier als Shui Heyi spielt hier auch mit und kämpft zum Schluss gegen Bai Long, doch der Kampf ist einfach nur ein Witz. Viel zu kurz und sehr langweilig. Auch Zhao und Xu dürfen mässig zeigen was sie können. Corey Yen hat zwar die Action choreographiert, die aber nie gut unterhalten kann.
Nein, das war nichts langweilige Film mit wirrer Story 4/10.
Zhang Liao hat geschrieben:Interessant ist aber die Frage, ob der Film nun wirklich indirekt die Immobilienblase in HK kritisiert. Da hab ich verschiedene Meinungen gelesen.
STEWIE
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