Dass Filme wie FOD in deutschland beschlagnahmt sind ist im großen und ganzen ganz o.k. (zensur hilft hier ja wenig).
Im gegenteil hierzu die Doku "Der Weg nach Eden", der (hab ich zufällig damals bei zappen gesehen) bereits vor 1 oder 2 Jahren mal in 3sat kam. Dort wird man uch ständig mit dem Tod konfrontiert, er wird aber nicht verherrlicht. Das aber auch unsere vor allem jap. Freunde sich einiges an perversionen leisten ist auch bekannt. Und ich würde keinem 15 oder 16 Jährigen (oder auch älter) einen Film ala Guinea Pig etc. anschauen lassen...
Was aber die Schnitte in HK-Filmen angeht bin ich mir sicher, dass nur bei einem geringen Teil die FSK schuld ist. Entweder wollte der Lizenznehmer unbedingt eine 16er Fassung (aus Vermarktungsgründen) oder der Film war einfach zu lang (OUATIC) und kostet daher zuviel für Synchro + Tape. Gut, wenn ich mir die 18er Fassungen von the Killer (Blast Killer) oder die 18er Fassung von Heroes shed no Tears (Blast Heroes - glaub ich) ansehe kann ich m9ir keinen rationellen Grund für die Schnitte vorstellen. Vorallem bei Heroes shed no Tears, da heben die den film (ich meine auf) 69 min geürzt, dass war Highlight wohl so peinlich, dass Sie auf das Tape + Cover KEINE Laufzeitangabe gedruckt haben.... (Ihr müsst mal nachschauen, dass ist glaube ich wirklich der einzige Fall, den ich kenne)...
Na ja, die Wege der Filmindustrie sind unergründlich... Vielleicht ist es auch ein lange geplantes Komplott, um uns armen HK-Fans zweimal das Geld aus der Tasche zu ziehen (haben ja auch div. Hollywood-Firmen so gemacht siehe Total Recall etc.) Erst den geschnittenen Film rausbringen und dann 3 Monate später den ungeschnittenen Film frech als "Director´s Cut" zu verkaufen...
cya
[Dieser Beitrag wurde von Tobi am 09.08.2000 editiert.]
Also bei HK Filmen ist das echt so ne Sache mit den Schnitten. Z.B. kamen bei Splendid immer mal 2 HK Flicks pro Monat, der eine war immer uncut während bei dem anderen völlig unbegründet geschnitten wurde (z.B. PROJECT S und TAI CHI MASTER). Und bei CRIME STORY können die Schnitte eigentlich nicht wegen den Sync-Kosten gemacht sein. Tozal seltsam erscheint mir auch, dass einige Filme offenbar auf FSK 16 heruntergeschnitten wurden, dafür aber in FSK 18 Hüllen in der Videothek stehen, während im Film vorher die 16er Warnung steht (NEW LEGEND OF SHAOLIN).
Um nochmal auf FOD zurückzukommen: Selbst wenn einige Szenen gestellt waren, so macht das keinen Unterschied, weil sie eben als echte verkauft werden (im Übrigen ist FOD trotz Beschlagnahmung bei uns in den meisten Videotheken noch zu finden)! Bei einem Film wie z. B. HELLRAISER ist jedem klar, dass es sich um fiktive Geschehnisse handelt, aber bei FOD...jeder der`s gesehen hat weiß was ich mein!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Frenzy:
Ich habe die Auflösung 1024*768, was eigentlich ja Standard sein sollte und dafür ist die Schrift zu klein. Bei elektrische Schatten ist die Sache noch schlimmer!AAARGGH!!!
<HR></BLOCKQUOTE>
Hey ich versteh dein Problem nich, wir habens getestet und sogar in der Auflösung 1024*768 kann man das ganze locker lesen!!!
Was haste denn fuer nen Monitor!??
Mein Gott, da ist man mal eine Woche nicht da, und dann kann man gleich eine Woche dranhängen, nur um die neuen Beiträge im Forum zu lesen.
Gewalt in Filmen ist ja ein immer aktuelles Thema und bewegt ja die Gore-Fans auf den Horror-Seiten (ein Streifzug durch GORY NEWS kann einen da schon nachdenklich machen) seit Jahren. Wer sich die deutschen Fassungen von HK Filmen ausleiht, ist ja im Endeffekt selber schuld. Das Entfernen von Handlung ist ja keine Auflage der FSK, die ja keine Auflagen im VORFELD des Filmes macht, sondern eine Entscheidung des Verleihers. Die glauben dann zu wissen, was den westlichen Betrachter nicht interessiert und schneiden es dann raus (es gibt aber ab und an auch schon in HK Versionen, die extra für den westlichen Markt bearbeitet werden. Bestes Beispiel: DR. WAI. Da hat man gleich alle in der Gegenwart spielenden Szenen rausgeschnitten). Der Verleiher hat auch gleich die Reaktion der FSK fest im Auge: also schneidet die Firma schon bevor sie zur FSK geht, mögliche bedenkliche Einstellungen heraus. Dann sagt sie der FSK welche Freigabe sie gerne hätte und führt den Film vor. Die FSK sagt dann: "OK" oder "OK, aber für ne 16er müsstet ihr dies und das rausschneiden!". Der Clou bei der Sache ist ja: der Verleiher ist nicht gezwungen dazu. Nur kann bei einem Verstoss der Film indiziert werden (nicht nur bei einem Verstoss) und das hat immer finanzielle Einbussen zur Folge. Es gab auch schon öfter Fälle, wo der Verleiher mit seinen Schnitten viel weiter ging, als die FSK forderte.
Die 18er Freigabe ist natürlich auch eine finanzielle Entscheidung. Das bringt nämlich mehr Geld. Die Einstellung der Verleiher ist ja, das HK Filme ein bestimmtes Publikum ansprechen sollen - ein Publikum das nur Interesse an 18er Titeln hat. Man geht davon aus, das kein Stammleiher dieser Titel daran interessiert ist, einer aufwendigen Handlung zu Folgen. Der Freund des "intellektuellem Kunstkinos" wird niemals so einen Film leihen - und wenn dochmal, dann achtet er nicht auf die Freigabe. Wir, das heisst die Freunde des asiatischen Kinos, werden vom Niveau her auf dem einer Kartoffel eingestuft. Uns scheint nur die Freigabe zu interessieren - AB 18 verspricht Blut und Gewalt. Das ist der Gedanke hinter diesen Freigaben.
Füher wollte ich auch Blut sehen - heute interessiert es mich nicht mehr. Ich will einen guten Film erleben: ob nun optisch oder inhatlich. SAUSALITO, ein Liebesfilm, ist für mich ebenso ein packender Film, bei dem auch schon mal eine Träne fliessen kann, wie SHIRI. Das HK Kino definiert sich für mich nicht über die Gewalt, auch wenn 80% der Weltbevölkerung dabei an sinnlose Kloppereien denken. Die Gewalt im HK Kino auch einen ganz anderen Hintergrund als der von z. B. Lucio Fulci. In erster Linie treffen ja unterschiedliche Sehgewohnheiten aufeinander. Natürlich ärgere ich mich auch, wenn ein Film geschnitten ist. Aber der SCHNITT ist ja weltweit aufzufinden. HK Filme sind genauso geschnitten wie Filme aus dem Westen. PRIVAT RYAN wird ja da gerne mal als leuchtendes Beispiel genommen:
Die meisten Menschen unterliegen hier allerdings einem Irrtum. Altersfreigaben werden ja nicht (übrigens ist SPR ein Grenzfall: es wurde schon diskutiert, ob der Film nicht doch lieber ab 18 sein sollte) unter dem Gesichtspunkt einzelnder Szenen bewertet, sondern in welchem Zusammenhang die Szenen zu sehen sind. Was ist die Aussage des Films? Geht es nur um Gewalt? Oder sagt uns der Film, das Gewalt, in diesem Falle der Krieg, grausam ist und Menschen ins Unglück stürzt? Der Trickfilm PRINZ VON ÄGYPTEN hat Momente, die für eine Freigabe ab 6 Jahren ziemlich hart sind - aber der Film im GANZEN betrachtet (Aussage und Gestaltung) gaben dem Film eine 6er Freigabe. Das Gleiche ja auch bei SPR: die Schlachtszenen sind brutal - aber in seiner gesamten Tendenz ist der Film ab 16. Nun ist SPR für meine Augen schon brutaler als STORY OF RICKI. Aber RICKI ist in seiner Tendenz und Aussage ein brutaler Film - daher auch ab 18. Bei SPR sind die Gewaltszenen kein Selbstzweck sondern eine realistische Begleiterscheinung des Krieges. Es wäre nahezu unrealistisch, soetwas NICHT zu zeigen (lasst uns bitte nicht über das pathetische Drehbuch reden...). DER PATRIOT ist auch ab 16 und bei weitem nicht so brutal - auch wenn es hier mal einem den Kopf wegfetzt. Nur wurde die Gewalt in PATRIOT selbstzweckhaft und unmotiviert eingesetzt - was im Endeffekt zu dieser Freigabe führte.
Man kann jetzt ewig so weitermachen. Ich muss sagen, das mich in SPR die Landung am Anfang und der Kampf am Ende im Dorf wirklich erschüttert haben. Mein Gedanke war nur: Mein Gott. Ich glaube auch, das die meisten, die diesen Film gesehen haben, ähnlich berührt wurden. Insofern ist die Rechnung von Spielberg aufgegangen: der Schrecken des Krieges wurde nocheinmal in den Kopf gebrannt. Natürlich wird das nicht bei jedem geklappt haben. Einige finden ja sowas auch geil (wie z. B. der Schwung Glatzen mit ihrem Szenenapplaus).
Meiner Meinung nach hätte sogar STARSHIP TROOPERS ab 16 sein können, wenn seine Aussage und Tendenz nicht so getarnt gewesen wäre (nagut - ab 17 halt). Was Spielberg über den Krieg erzählte ist Verhoeven auf politischer Ebene gelungen. Hier sogar noch viel intellektueller als bei SPR. Allerdings rannte seine SFX-Crew am Ende Amok und so ging es einwenig unter.
Ich bin sprachlos und ich will keinen der anderen Forum-Members zu nahe treten, aber dein Beitrag zum Thema "Gewalt... ist echt treffend und subjektiv formuliert!!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von HayabuZa:
<STRONG>"UEBERTRIEBEN und UNREALISTISCH, sind das nicht zwei Punkte die genau auf Hong Kong-Filme etc. zutreffen, na aber klar doch! </STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Dann frag ich mich doch, wieso Story of Ricky und Braindead sogar beschlagnahmt sind, obwohl jeder "Depp" sieht, dass es sowohl übertrieben, als auch unrealistisch ist.
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