Boss Level {2021, Joe Carnahan}
Die Grundidee ist ganz nett, aber dann wird's leider ein Zeitschleifenfilmchen ohne weitere große Einfälle. Die Szenen wiederholen sich sehr oft in ähnlicher Form und so kommt doch recht schnell Langeweile auf. Hier fehlt eindeutig eine gute Prise Raffinesse. Grillo macht seinen Job ganz gut, die Action in der CGI-Umgebung macht nicht so richtig Laune, die Sprüche sitzen mal gut, mal weniger und von den Charakteren bleibt nichts groß hängen. Filmfutter für zwischendurch, wenn man grade nix findet. Lieber noch mal "Edge of Tomorrow" gucken.
5,5/10
The Art of Self-Defense {2019, Riley Stearns}
Schon eine Weile her, dass ich solch einen seltsamen Film gesehen hab. Und seltsam heißt hier seltsam gut. Der hat so einen entspannten Flow, die Geschichte entwickelt sich irgendwohin, aber alles passt irgendwie zusammen. Das etwas unheimliche Karatedojo, die noch unheimlichere Karatetruppe. Da passt Eisenberg als Loser, der immer untergebuttert wird, gut rein. Der Dojo-Chef gefiel mir ebenfalls sehr gut. Humor hervorragend trocken, schöne Gewaltausbrüche und kleine Absurditäten.
8/10