Run Hide Fight {2020, Kyle Rankin}
Im Prinzip würde ich das als einen gelungenen B-Film bezeichnen, der seine Geschichte ohne große Ambitionen erzählt, aus den Gegebenheiten das rausholt, was machbar ist, ordentlich inszeniert ist und vor allem von seiner Hauptdarstellerin lebt. Spannend fand ich den jedenfalls und er hat einige nette Sachen im Gepäck. Thomas Jane hatte zwar nicht viel Screentime, machte aber trotzdem Laune.
7/10
Meander {2020, Mathieu Turi}
Mischung aus Haze und Cube. Eine junge Frau findet sich in einer Art Labyrinth wieder und will raus. Funktioniert mit der Hauptdarstellerin gut, tritt hie und da vielleicht etwas auf der Stelle, bietet aber genügend Einfälle, um einen die 90 Minuten bei der Stange zu halten.
7/10
Ghostbusters Afterlife {2021, Jason Reitman}
Die erste Hälfte zieht sich ganz schön. Bis auf die Entdeckungen der Kinder tut sich nicht viel. Danach kommt dann zwar Schwung in die Bude, aber das ist dermaßen vorhersehbar nach Schema F gedreht, dass man auf schöne Überraschungen im Verlauf der Geschichte vergeblich wartet. Die Kids waren okay, zumindest Tochter und Podcast. Sohnemann komplett für die Tonne. Fanservice gibt's natürlich ordentlich, aber das ist nicht mehr als ganz nett und rettet auch nix mehr.
Kinderquatsch mit Michael.
4/10
Kimi {2022, Steven Soderbergh}
Die Geschichte ist ganz ordentlich, auch wenn sie keine Bäume ausreißt. Dafür inszeniert Soderbergh das aber sehr stilsicher mit einem meiner Meinung nach schönen, altmodischen Touch. Tolle Hautdarstellerin, gute Kamera, Score auch gut. Finale macht Laune. 90 Minuten ohne Leerlauf und genügend Tempo.
7,5/10