Uziel hat geschrieben:Wenn's dir gefällt, lad dir das Mixtape mit dem gleichen Namen runter, gibt's frei im Netz. Mir gefällt es richtig gut.
Werd ich mal bei Gelegenheit machen. Mal abchecken, was so im deutschen Rap abseits von Gangstagepose abgeht.
Sylvio Constabel hat geschrieben:Schwachsinniges Gebrabbel von Desinformierten. OPIUM FÜRS VOLK gehört zu den stärksten Alben.
Das sagt der Richtige. Ich hab in all ihre Sachen seitdem bis einschließlich "Nur zu Besuch" reingehört. Danach hatte ich einfach kein Bock mehr, mir weitere Neuerscheinungen von denen überhaupt einmal anzuhören.
Die erste Single "Nichts bleibt für die Ewigkeit" aus dem Opium-Album ist richtig stark, aber der Rest überwiegend nur heiße Luft. Ganz besonders schlimm ist ja "Bonnie & Clyde".
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Sylvio Constabel hat geschrieben:Warum ist das denn Käse? Zudem "Bonnie & Clyde" ein echt geil produziertes Video mitliefern. Toller Song, den ich gleich mal ausm Regal greife.
Sylvio Constabel hat geschrieben:Warum ist das denn Käse?
Uninspiriert komponiertes und von Campino ebenso uninspiriert gegröltes Liedchen mit kitschigem Text. Geht einfach nicht klar für mich. In meinen Augen ist das, was die Hosen seit reichlich 15 Jahren nunmehr machen lediglich halbherzige Rockmusik. Ich leg lieber "Damenwahl" oder ähnliches auf, wenn ich Bock auf die habe.
Nicht dass ich nun jeden Output der Ärzte seit ihrer Reunion fürn Burner halte, aber im Gesamtwerk ist deren Musik spannender, interessanter.
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Das ist ganz sicher sogar Rockmusik jenseits des Punks. Etwas anderes sagte Frege die letzten Jahre auch niemals. Und ob die Musik der Ärzte jetzt spannender ist, wage ich hochgradig zu bezweifeln, zumindest in Sachen Text weitaus kitschiger und auch kindischer als die Hosenmucke. Ich mag die Ärzte auch, keine Frage, aber die Hosen sind dann doch noch 'ne Ecke besser und auch härter.
Die Ärzte gehen mehr mit Humor an die Sache. Wenn das kindisch ist, kann ich damit leben. Kitschiger sind eindeutig die Rheinländer, man denke nur an diesen Muttersong. Dabei gehts auch nicht darum, ob das noch Punk ist oder nicht. Oder dass die Hosen härtere Musik machen. Das war schon in den 80ern so und beide Bands eh nie HC-Punk. Campino versucht zu verbissen, mit seinen Lieder ernst genommen zu werden, ohne dass gekonnt in einen tiefgreifenden Inhalt zu packen. Musikalisch ist die Band seit Ende der 90er häufig zu flach oder einfallslos geworden.
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Max Power hat geschrieben:Die Ärzte gehen mehr mit Humor an die Sache. Wenn das kindisch ist, kann ich damit leben. Kitschiger sind eindeutig die Rheinländer, man denke nur an diesen Muttersong. Dabei gehts auch nicht darum, ob das noch Punk ist oder nicht. Oder dass die Hosen härtere Musik machen. Das war schon in den 80ern so und beide Bands eh nie HC-Punk. Campino versucht zu verbissen, mit seinen Lieder ernst genommen zu werden, ohne dass gekonnt in einen tiefgreifenden Inhalt zu packen. Musikalisch ist die Band seit Ende der 90er häufig zu flach oder einfallslos geworden.
Ich schließ mich dem Ganzen vorbehaltlos an.
Lieber kindisch sein, als oberflächliche Ernsthaftigkeit reingewürgt zu bekommen. Ärzte sind wahrlich nicht mehr das was sie mal waren (spätestens seit Le Frisur) aber sich schaffen es immer noch mir ein wohliges Lächeln zu entlocken, dass mir bei den Hosen einfach abgeht, weil diese einfach denken einen auf ernsthaft machen zu müssen. Und die Ärzte kommen mit ihren parodistischen Texten teilweiße ernsthafter rüber als es die Hosen jemals könnten.
Immer diese Vertreter der U14-Fraktion, die unqualifiziert reinreden müssen, wenn Gutbestückte sich unterhalten.
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Es gibt bei beiden Bands ernste und "doofe" Texte. Wenn denn einmal bei den Hosen ernst gesungen wird, zum Beispiel über Kindesmißbrauch oder auch Verlust von geliebten Menschen, finde ich das sehrwohl authentisch und nicht kitschig. Die haben halt ihre Meinung zu vielen Sachen und verpacken diese in ihre Musik. Die Ärzte auch, aber eben wesentlich seltener. Da ist nur Spaß gefragt, was ihnen ja auch gut zu Gesicht steht, aber mehr Lieder wie "Schrei nach Liebe" oder meinetwegen auch "Rebell" würde ich mir wünschen. 'Ne Aussage, ein Statement und nicht nur lustiges Rumgeprolle. Aber wenn Euch das reicht, bitteschön. Mir ja auch - manchmal.
Und der Oberkapellmeister Bubbleboy hört ja eh nur reine Soundteppiche und stolpert dazu fiepend auf der Tanzfläche hin und her.
Bin eigentlich heilfroh, dass DIE ÄRZTE, deren neuestes Album ich übrigens amüsant, aber auch irgendwie redundant finde, nur wenige Songs wie SCHREI NACH LIEBE machen. Ernsthafte Themen mit ernstem Pathos vorgetragen sind einfach nicht ihr Ding und gehen auch meist in die Hose. Ihr Metier ist halt der ironische Kommentar, der in einer Welt voller Betroffenheitsdilletanten wie Xavier Naidoo oder, ja, auch den HOSEN, sehr nötig ist. DER BÖSE WOLF kann sich trotz seiner einfältigen Metaphern ja zumindest rühmen, um Welten besser zu sein als der in seiner Grobschlächtigkeit ja fast schon wieder mutige Themenbeitrag von den ONKELZ (Du wirst gefickt von deinem Vater, düdeldü...), aber das will ja kaum was heißen. Die TOTEN HOSEN sind für mich mittlerweile völlig uninteressant. Aber Sylvio mit seinem Elektroschlager-gegerbtem Trommelfell hört da bestimmt ganz andere Sachen raus als ich.
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"