Mardock Scramble- The Second Combustion Zweiter Teil des Cyberpunk-Anime, doch leider ein echter Reinfall. War Teil 1 noch frisch und auch optisch überzeugend, darf man der Protagonistin in der Fortsetzung über 30 Minuten beim Pokern zuschauen(bei einer Laufzeit von 65 Minuten...). Der Anfang ist noch sympathisch bekloppt, aber der Rest bietet einfach keinerlei Highlights und nur Blabla.
3/10
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„Wu Xia“ war für mich recht unerwartet düster und teilweise auch fast schon psychodelisch für einen Matrial Art Streifen ausgefallen – was ja nicht schlecht sein muss – siehe den grandiosen „Reign of Assassins“. Vor allem überzeugt „Wu Xia“ durch seine sehr solide und bisweilen recht gute Schauspielerperformance, selbst ein Donnie Yen spielt hier für seine Verhältnisse angenehm zurückhaltend – ja sogar gut – vielleicht einer seiner besten Rollen seit IP MAN. Auch von seinen Bildern her weis der Film oft zu beindrucken (besonders in der Blu Ray Version) – und einige Szenen sind richtig schön inszeniert worden und erzeugen eine tolle Stimmung – leider aber etwas losgelöst vom Rest, sodass sie nur in sich geschlossen ganz schön wirken und nicht auf den Rest des Filmes abstrahlen. Die Kampfszenen sind etwas rar und von ihrer Machart her Geschmacksache – kurzum hier gab es schon bessere aber auch weitaus schlechtere. Was mich aber am meisten störte am Film war seine Erzählweise, diese war alles andere als involvierend, dynamisch und Tiefe hat sie nur augenscheinlich am Anfang, aber viel dahinter ist letzten Endes hinter der erzählten Geschichte nicht wirklich – nein die Erzählweise war sehr holprig und das Charakterdesign der Figuren war dürftig – nur die tolle Inszenierung und die gute Performance der Schauspieler gibt den Figuren und der Geschichte ein wenig Farbe. Also insgesamt ein Film der wegen ein paar Szenen auf jeden Fall seinen Schauwert hat, aber bestimmt von mir keine Empfehlung ist.
6,5/10
P.S
Ich verkaufe meine chinesische Blu Ray
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The Host (Korea, 2006): Persönlich fand ich die Mischung zwischen den spaßigen und dramatischen Bestandteilen nicht gelungen, dafür nimmt sich der Film doch einfach zu ernst. An Kritik auf die gesellschaftliche Situation Koreas, häufig plakativ, manchmal auch subtil und auf allegorischer Ebene verlagert, wird nicht gespart, dafür bleibt mitunter die spannende Konstellation der beiden im Nest eingeschlossenen Kinder auf der Strecke. Da wird etwas Potenzial verschenkt, da doch das Monster überzeugend auf die Leinwand getrickst wurde und man nicht nur bei dessem furiosen Erstauftritt aufgrund der geschickt bewegten Kamera das Gefühl hat, mittendrin statt nur dabei zu sein.
So trist wie der Dauerregen im Film wird die gegenwärtige koreanische Gesellschaft portraitiert und die Hoffnung auf Veränderung, die in die Hände der jungen Generation gelegt. Aber nicht mit einem Schimmer sondern mit der nüchternen Botschaft, auf diese aufmerksamer zu achten und besser zu beschützen. Das alles in einem etwas zu lang geratenen, verschrobenen Monsterthriller überzeugend unterzubringen, ist aber schon 'ne beachtliche Leistung. Und trotz seiner tonalen Schwächen ist The Host vor allem unterhaltsam. Der positive Gesamteindruck überwiegt doch eindeutig.
The New World (Korea, 2013): Der Film behandelt den seit zwei Dekaden im HK-Film sattsam bekannten Konflikt eines Undercovercops zwischen seinem Dienstauftrag und der in den Jahren der Tätigkeit augebauten Verbundenheit zur Underwelt. Dass dieser Geschichte in Einzelheiten dennoch neue Facetten abgewonnen werden können, verdankt The New World vor allem der überzeugenden Darstellung des Konflikts des Protagonisten, der aus seiner ausweglosen Lage heraus, die Konsequenzen nicht nur tragen, sondern auch selbst entscheidend beeinflussen muss.
Das gelingt insbesondere durch die glaubhaften Darstellerleistungen, die die vorgezeichneten Charaktere mit Leben füllen. Die Kompromisslosigkeit der Ereignisse wird zudem durch die klare, exzellente Fotographie und der geradlinigen Herangehensweise unterstrichen. Sehr gut gespieltes und inszeniertes sowie durchdachtes Gangsterdrama aus Korea, dessen landestypische Schwächen Überlänge und zu opulentes Ausspielen einzelner Szenen nicht zu verleugnen sind. Fällt aber nicht weiter negativ ins Gewicht, überaus gelungener kroenischer Beitrag.
The Complex (Japan, 2013): Von Hideo Nakata gewohnt ruhig ausgespieltes Gruseldrama, das sich redlich bemüht, mit der zunehmenden gesellschaftlichen Vereinsamung einen Teil der sozialen Wirklichkeit Japans darzustellen und zu akzentuieren und in dem auch ein Kommentar zu den inzwischen gegenwärtigen demographischen Problemen nicht fehlt. Mir persönlich wird die Geschichte jedoch überwiegend zu feinfühlig dargeboten, man könnte es auch zu gleichförmig nennen. Richtig aufreibende Spannungsmomente fehlen, in Dark Water z.B. hat der Regisseur seine Aussage intensiver und mitreißender erzählt.
Dabei mangelt es mit der sympathischen Protagonistin nicht an einer Identifikationsfigur, die den Zuschauer für sich einnimmt und mit der man mitfühlen kann. Da wirkt es dann doch zu übertrieben und dem zuvor entworfenen Drama hinderlich, dass im Filmfinale zu sehr der Exorzismus- und Geisterbudenzauber ausgepackt wird. Dass der Film dennoch einen positiven Gesamteindruck hinterlässt und knapp an der gepflegten Langeweile vorbeischrammt, liegt an der routinierten und atmosphärischen Regie Hideo Nakatas, der gekonnt symbolträchtige Bilder setzt, passgenau ausgeleuchtete Sets bietet und für eine wirkungsvolle Erzählung und bewegten szenischen Gestaltung die Kamera aus der beobachtenden Position in die Ich-Perspektive transferiert. Geht trotz seiner Schwächen in Ordnung.
"Wie kann man eine Blu Ray DVD auf den Markt bringen, welche bei entsprechender Ausrüstung(Blue Ray Player, HDMI Kabel zum Full HD Fernseher mit HDMI Eingang)trotzdem noch schwarze Balken oben und unten auf den Bildschirm bringt ?"(Amazon)
Full Metal Yakuza Kurzweiliger Miike-Spaß mit ein paar wirklich bekloppten Szenen. Kein Meisterwerk, aber netter Zeitvertreib.
6,5/10
Taste Of Money Geistiger Nachfolger von "Das Hausmädchen", der wieder mal die Abartigkeit der durch Geld versauten Oberschicht aufzeigt. Schön gefilmt. ABsolut zu empfehlen.
8/10
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Bụi Đời Chợ Lớn (2013) Vietnamesischer Gangsteractioner, der dank staatlichen Bannfluchs wohl nicht so bald einen offiziellen Release sehen wird. Schade, denn der inhaltlich reichlich konventionelle Martial-Arts-Kracher von THE REBEL-Regisseur Charlie Nguyen bietet spektakuläre Kämpfe, unter denen vor allem die Messerduelle hervorstechen (no pun intended). Neben Johnny Nguyen zeigen auch diverse neue Talente, dass mit Vietnam als Actionfilmnation zu rechnen sein wird. Dank größerer Schauwerte und unverbrauchteren Settings gefällt mir THE REBEL besser, dafür stellt die Action von Bụi Đời Chợ Lớn die des Period-Actioners locker in den Schatten. 7/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
Guter Shaw Brothers Film von Chu Yan. Wie bei vielen Shaw Brothers Filmen schrieb auch hier Ni Kuang das Drehbuch und Frankie Chan hat die Musik komponiert.
In einer der Hauptrolle ist Ku Feng als Uncle Sun Yan. Auch ist hier ein junger Fan Mei-Sheng in einer kleinen Rolle als Ma Fung Chung dabei.
Gekämpft wird nur mit Waffen wie Schwerter und die Kämpfe sind auch nicht sehr lang und zahlreich. Dafür sind die Kostüme und die Locations wieder wunderschön.
Kann man sich ansehen wenn man Shaw Brothers Fan ist, die Kämpfe sind ganz ordentlich, der Cast ist wie immer sehr gut besetzt und die Kostüme sind wunderschön 6/10.
Aniki hat geschrieben:Rurouni Kenshin Ja. Ok. Warum nicht? Kann man schauen. Und dann wieder vergessen. 5/10
Habe den gerade gesehen und muss sagen, dass "Rurouni Kenshin" schon eine bessere Benotung verdient hat. Erstens ist er sehr gut ausgestattet, zweitens toll gefilmt und drittens eine der besten Manga-Realverfilmungen. Letzter Punkt entschuldigt auch die eindimensionale Charakterzeichnung der "Endgegner", die vorhersehbare Story und die ausgelutschte Hauptaussage. Für mich verdiente 8/10
Ein Serienkiller tötet Vergewaltiger und Mörder. Die Polizei richtet sofort eine Special Task Force ein und macht Jagd auf den Killer.
Ein wirklicher guter Film aus Südkorea, den Min Byeong-jin 2001 gedreht hat. Im Film geht die Special Task Force brutal und unerbittlich gegen das Verbrecher vor. So gibt es einige blutige Szenen, blutige Shoot-Outs und Prügelein.
Hat mir gut gefallen. Kurzweilige Action trotz 114 Lauflänge mit blutigen Shoot-Outs, guten Cast und einges an Action 6/10.
Five Deadly Venoms (Hongkong 1978) Aus dem Filmstudio Shaw Brothers stammt dieser von vielen Fans geliebte Martial-Arts-Klassiker, für dessen Regie Chang Cheh verantwortlich ist. Die Begeisterung für diesen Film kann ich gut nachvollziehen, bietet er doch mit seinen fünf Kung-Fu-Meistern und ihren unterschiedlichen Kampfstilen (Kröte, Eidechse, Skorpion, Schlange und Tausendfüssler) viel Abwechslung. Die Kämpfe sind dann auch gut choreografiert und verteilen sich harmonisch über die gesamte Filmlänge. Die Story ist auch interessant und hat dank einiger gelungener Wendungen einen spannenden Handlungsverlauf. Die Korruption der Richterschaft und die damit verbundene Unverhältnismässigkeit von Strafen und Folter werden dabei besonders hervorgehoben. Dies führt dann auch zu der einen oder anderen heftigen bzw. blutigen Szene. Dies passt allerdings zum Gesamtbild des Films und verleiht ihm einen düsteren, realen Grundton. Alles in Allem ein toller Film, mit akrobatischen Kampszenen, einem spannenden Plot und hohem Unterhaltungswert. 8.5/10
Evergreen02 hat geschrieben:Five Deadly Venoms (Hongkong 1978) Aus dem Filmstudio Shaw Brothers stammt dieser von vielen Fans geliebte Martial-Arts-Klassiker, für dessen Regie Chang Cheh verantwortlich ist. Die Begeisterung für diesen Film kann ich gut nachvollziehen, bietet er doch mit seinen fünf Kung-Fu-Meistern und ihren unterschiedlichen Kampfstilen (Kröte, Eidechse, Skorpion, Schlange und Tausendfüssler) viel Abwechslung. Die Kämpfe sind dann auch gut choreografiert und verteilen sich harmonisch über die gesamte Filmlänge. Die Story ist auch interessant und hat dank einiger gelungener Wendungen einen spannenden Handlungsverlauf. Die Korruption der Richterschaft und die damit verbundene Unverhältnismässigkeit von Strafen und Folter werden dabei besonders hervorgehoben. Dies führt dann auch zu der einen oder anderen heftigen bzw. blutigen Szene. Dies passt allerdings zum Gesamtbild des Films und verleiht ihm einen düsteren, realen Grundton. Alles in Allem ein toller Film, mit akrobatischen Kampszenen, einem spannenden Plot und hohem Unterhaltungswert. 8.5/10
Die Venoms muss ich auch mal wieder in den Player hauen...
Five Shaolin Masters BD Für diesen Chang-Cheh-Wald-und-Wiesen-Klopper gilt das Selbe, wie für alle Chang-Cheh-Wald-und-Wiesen-Klopeper: viele bekannte Stars rennen durch mehr oder weniger schön anzusehenden Landschaften, hauen sich brutal, sterben brutal. Die Geschichte ist solide Genrekost, allerdings durch die große Zahl der Hauptfiguren ziemlich zerfranst. Darstellerisch wird nicht sonderlich viel Erinnerungswürdig geboten, Ausfälle gibt es aber auch keine. Die Choreographie der Kämpfe ist gelungen, teilweise wird's auch ein wenig gory. Da von Chang co-produziert und in Taiwan gedreht, gibt's schöne Locations fernab der rotbraunen Shaw-Lehmgrube, auch mal mit Bergen und Flüssen. 6/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Clans Of Intrigue (Hongkong 1977) Der Film erzählt die Geschichte des berühmten Schwertkämpfers Chu Liu-Hsiang (Ti Lung), dem die Ermordung von drei Clanführern durch gestohlenes Zauberwasser angelastet wird. Um seine Unschuld zu beweisen, macht sich dieser auf die Suche, den wahren Mörder zu finden. Diese Geschehnisse markieren den Beginn einer mannigfaltigen Shaw Brothers Produktion. Regisseur Chor Yuen präsentiert eine äusserst abwechslungsreiche und unterhaltsame Geschichte um Intrigen und geheime Machenschaften. Geschickt werden dabei interessante Figuren wie die eines Glücksspielers (Ku Feng) oder einer Wüstenprinzessin (Lee Ching) in die Handlung mit eingebunden. Die Schauspieler füllen ihre Rollen hervorragend aus und tragen einen wesentlichen Teil zum Gelingen des Films bei. Der Fokus der Geschichte liegt aber auf der Hauptfigur Chu Liu-Hsiang, seiner Suche nach dem Täter und den Auseinandersetzungen mit seinen Widersachern. Die Kampfszenen, die entweder mit dem Schwert oder der blossen Faust ausgetragen werden. sind gut choreografiert und werden von den Darstellern routiniert ausgeführt. Der Film kann aber nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern bietet auch eindrucksvolle Schauwerte. Filmsets, wie die eines mystischen Palastes, eines abgelegenen Hauses an einer Felsklippe oder einer nächtlichen Bootsfahrt auf einem Fluss, sind in Komposition, sowie Farbe prächtig arrangiert. Clans Of Intrigue hat mich von Anfang bis Ende begeistert und glänzt mit einer erfrischenden Handlung, tollen Darstellern und aufwändigen Sets. 9.0/10
Zuletzt geändert von Evergreen02 am Mi, 30.10.2013, 3:06, insgesamt 2-mal geändert.
End of Animal Atmosphärisches, aber metaphorisch und inhaltlich ödes Regiedebüt von Jo Sung-Hee, das leider nur ganz ganz selten an Lynch erinnert und nie an die Klasse (entfernt vergleichbarer Filme) seiner Landsmänner herankommt. 4,5/10
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