The Emporer And His Brother (Hongkong 1981) Das Shaw Brothers Filmstudio präsentiert mit diesem Film eine unnötig kompliziert erzählte, spannungsarme Geschichte der Hung-Hua Gemeinschaft im Kampf gegen den Mandschu Kaiser. Die Handlung wird durch zahlreiche Figuren und überflüssige Nebenhandlungen künstlich aufgebläht, so dass sie sich nur schwer entfalten kann. Kampfszenen finden dabei nur selten statt und sind bis auf das finale Aufeinandertreffen der verfeindeten Lager von durchschnittlicher Qualität. Dass der Film nicht komplett auseinanderfällt, ist den Schauspielern und ihren darstellerischen Leistungen zu verdanken. Ti Lung spielt den Anführer der Gemeinschaft würdevoll, während Lo Lieh und Jason Pai Piao die Rollen der Bösewichte mimen. Zu den positiven Aspekten zählen auch die Sets und Kostüme, die wie in den meisten Shaw Brothers Filmen schön anzuschauen sind und das Auge verwöhnen. Das Werk von Chor Yuen bleibt aber ein enttäuschendes Filmerlebnis, mit verwirrender Story und mässigen Actionszenen. 7.0/10
Evergreen02 hat geschrieben:The Emporer And His Brother (Hongkong 1981) Das Shaw Brothers Filmstudio präsentiert mit diesem Film eine unnötig kompliziert erzählte, spannungsarme Geschichte der Hung-Hua Gemeinschaft im Kampf gegen den Mandschu Kaiser. Die Handlung wird durch zahlreiche Figuren und überflüssige Nebenhandlungen künstlich aufgebläht, so dass sie sich nur schwer entfalten kann. Kampfszenen finden dabei nur selten statt und sind bis auf das finale Aufeinandertreffen der verfeindeten Lager von durchschnittlicher Qualität. [...]Das Werk von Chor Yuen bleibt aber ein enttäuschendes Filmerlebnis, mit verwirrender Story und mässigen Actionszenen.
Und trotzdem bekommt der Streifen 7 Punkte? Fand den richtig fade und langweilig, und für das Produktionsjahr 1981 schon ziemlich altbacken. Eigentlich rockt nur der Kämpfer mit dem einen Arm...
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Evergreen02 hat geschrieben:The Emporer And His Brother (Hongkong 1981) Das Shaw Brothers Filmstudio präsentiert mit diesem Film eine unnötig kompliziert erzählte, spannungsarme Geschichte der Hung-Hua Gemeinschaft im Kampf gegen den Mandschu Kaiser. Die Handlung wird durch zahlreiche Figuren und überflüssige Nebenhandlungen künstlich aufgebläht, so dass sie sich nur schwer entfalten kann. Kampfszenen finden dabei nur selten statt und sind bis auf das finale Aufeinandertreffen der verfeindeten Lager von durchschnittlicher Qualität. [...]Das Werk von Chor Yuen bleibt aber ein enttäuschendes Filmerlebnis, mit verwirrender Story und mässigen Actionszenen.
Und trotzdem bekommt der Streifen 7 Punkte? Fand den richtig fade und langweilig, und für das Produktionsjahr 1981 schon ziemlich altbacken. Eigentlich rockt nur der Kämpfer mit dem einen Arm...
7 Punkte nach meinem eigenene Wertungssystem und das ist schon ziemlich tief. Asiatische Filme werte ich generell auf diese Weise. Zum Vergleich, der Film mit der tiefsten Wertung in meiner Sammlung hat 6/10 Punkte. Wichtiger ist eh der Text.
Azumi Habe anlässlich des neuen Kitamura-Schundwerks No One Lives mir nach 7 Jahren Azumi wieder angesehen. Nun schäme mich, den Streifen jemals gut gefunden zu haben. Wie alle Kitamura-Filme (ja, auch den stupiden Midnight Meat Train) unsäglich. Ich kann hier nur Sylvio zitieren:
Sylvio Constabel hat geschrieben:Meine lieben Leute, AZUMI ist und war schon immer doof-öde Scheiße!
3/10 (Wie jeder Kitamura, den ich bisher gesehen habe. Das soll mir eine Lehre sein!)
Lesson Of The Evil Sehr derber Miike-Film, der aber inszenatorisch ganz weit oben mitspielt. Von der Story her ganz nett, musste einige Male aber echt schlucken. Der Rachefeldzug des Lehrers gegen seine Schüler ist schon hart. Das Thema geht "Confessions" etwas gefühlvoller(und nachvollziehbarer) an. Bin mal gespannt, wann die Reihe weiter geht. Es gibt wohl schon eine Prolog-Serie.
7/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
T.V.P. - The Vengeance Pack (Mediabook) Hab den Film auf der DVD angeschaut.
Five Shaolin Masters (1974)
Hier kann man auf der DVD auf die alte deutsche Kinosynchro mit Untertitel bei fehlenden Szenen oder auf die Nachsynchro zugreifen. Ich hab den Film in der alten deutschen Kinosynchro gesehen.
Der Film selbst ist einer der allerbesten Filme von den Shaw Brothers Studios und wurde von Chang Cheh gedreht.
Fast alle großer Stars die damals bei Shawn Brothers waren spielten da mit: David Chiang, Ti Lung, Alexander Fu Sheng, Chi Kuan-Chu, Johnny Wang Lung Wei, Gorden Lui Chia Hui nur in einer kleinen Rolle als Chang Yung, Leung Kar-Yan, Meng Fei, Chiang Tao und noch viel mehr.
Die Kämpfe sind wunderbar choreographiert da geht das Eastern Herz auf. Vor allem die Schlusskämpfe sind lang, brutal und fantastisch anzusehen.
Ein Meisterwerk von Chang Cheh, die Fassung war komplett ungeschnitten. Der Film ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme der Shawn Brothers Studios 10/10.
Snow Flower and the Secret Fan Auch wenn man die Filme Wayne Wangs in der Off-Topic-Rubrik bringen könnte, gebe ich meinen Senf hier ab: Die hinzugedichtete Rahmenhandlung verdient gestrichen; der Mehrwert soll scheinbar darin liegen, Hugh Jackman unterzubringen, was ich bei einer Literaturverfilmung schon sehr bedenklich finde. Inhaltlich wie bildsprachlich gibt es hier nichts besonderes, alles plätschert nur vor sich hin und wirkt aufgrund der möchtegern-spannenden Erzählweise eher ziemlich einschläfernd. Eine Einfühlung in die Hauptpersonen gelingt deswegen auch nur stellenweise - das ist das größte Manko des Films bei einer solchen Thematik. Wayne Wangs Glanzwerke bleiben "The Joy Luck Club" und "Smoke", der Rest ist mittelprächtig bis passabel. "Snow Flower and the Secret Fan" bildet dabei das untere Ende der Fahnenstange. 4/10
Zuletzt geändert von Rookiefeller am Sa, 19.10.2013, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
MARDOCK SCRAMBLE: THIRD EXHAUST Der gleiche Käse wie die vorangegangenen beiden Teile, immerhin wieder actionlastiger als der direkte Vorgänger. Inhaltlich dennoch großer Mist, umständlich erzählt, und visuell auch kein Überflieger. Ganz sicher kein großer neuer Cyberpunk-Anime, wie andernorts vielfach zu lesen. 5/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
oldmaster hat geschrieben:Five Shaolin Masters (1974) [...]Die Kämpfe sind wunderbar choreographiert da geht das Eastern Herz auf. Vor allem die Schlusskämpfe sind lang, brutal und fantastisch anzusehen.
Ein Meisterwerk von Chang Cheh, die Fassung war komplett ungeschnitten. Der Film ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme der Shawn Brothers Studios 10/10.
Gerade Chang Chehs Shaolin-Welle Mitte der 1970er finde ich persönlich recht schwach, mir gefallen da Changs Schwertkampf-Filme bis Anfang der 1970er deutlich besser, da sie doch inspirierter und stimmiger daherkommen. Und dann natürlich seine abgedrechten Brutalo-Streifen ab Ende der 1970er, die in einer ganz anderen Liga spielen.
Ching - das Geheimnis des schwarzen Schwertes dt. DVD Schöner Schwertkampffilm aus Taiwan, der sogar mit einer ganz brauchbaren Story aufwarten kann. Der ernste Tenor wird nur durch zwei, drei absurde Kostüme etwas gemildert, sonst regiert das Schwert und die Dramatik. Die Kampfszenen sind in Ordnung und teils recht brutal, darstellerisch ragt vor allem Taiwan-Starlet Cheung Ching-Ching heraus, die gekonnt zwischen harter Kriegerin und verletzlichem Mädchen pendelt. Daneben treten bekannte Taiwangesichter wie der passionierte Schurke Yee Yuen, als finsterer Ching, oder Kong Ban, als edler Schwertkämpfer Kuan, auf, die ganz solide agieren. Die Kulissen sind passend und natürlicher als bei der Konkurrnenz aus HK, daneben gibt es noch viele schöne Landschaftsaufnahmen. Das Drehbuch leistet sich einige kleinere Aussetzer, so ist nie sonderlich ersichtlich warum der sinistre Ching so geil aufs Töten ist, und auch Kuans finale Entscheidung wieder zum Schwert zu greifen ist ein wenig spontan. Die deutsche geht in Ordnung und ergießt sich einmal nicht in Kalauern. 7,5/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Ching - Das geheimnis des schwarzen Schwertes hab ich auch. Ein klasse Film von Chien Lung. Die Schwertkämpfe haben auch mir gut gefallen gut choreographiert und brutal.
Ching gefällt mir auch. Yee Yuen macht seine Sache gut, wenngleich er zu dieser Zeit eigentlich immer die Standardrolle als Bösewicht hatte und das am Fließband. Cheung Ching Ching seh ich auch gerne, aber leider sind etliche ihrer Filme nicht in einer ordentlichen Fassung verfügbar.
Legend of the Mountain (1979)
King Hu Film, um einen Scholar, der in einer abgelegenen Herberge ein Manuskript übersetzen soll. Dort tauchen dann Geister auf (u.a. Hsu Feng als böser Hauptgeist), die ihn manipulieren und mit seiner Hilfe/Übersetzung wieder zum Leben erweckt werden wollen.
Nun ja, kurze Zusammenfassung eines 2 Stunden Films, welcher in der Winson Fassung aber sogar noch über ne Stunde cut ist. Weiß aber nicht, ob das nun positiv oder negativ zu sehen ist. Vielleicht hätte das 3 Stunden Epos den Film runder gemacht. Andererseits war das aber der erste King Hu Film bei dem die Zeit nicht wie im Flug verging. Zumindest nicht über den gesamten Zeitraum.
Der Film hat visuell wie erwartet starke Momente und die Charaktere sind auch interessant, da schwer durchschaubar. Tien Feng hat diesbezüglich eine gute Rolle als stummer Diener der Geister.
Irgendwie gelingt es aber nicht, den Zuschauer wirklich zu fesseln und es entstehen Längen. Der im gleichen Jahr und (fast?) mit dem gleichen cast produzierte Raining in the Mountain ist deutlich besser. (09/10) Liegt auch daran, dass dieser Film mit einer message endet, welche sogar jeder halbwegs intelligente Westler versteht. Ähnlich wie Legend ist aber auch Raining kein Martial Arts Film.
Legend of the Mountain würde ich mal wohlwollende 06/10 geben. (eine abschließende message findet man hier auch nicht, weshalb der Film etwas nüchtern endet)
The Berlin File Hat mir wirklich gut gefallen. Die zwei Stunden vergehen wie im Flug, da der Film ein hohes Tempo vorgibt und das auch bis zum Schluss durchhält. Die Action ist sehr gut und abwechslungsreich, das Agentenwirrwarr muss man zwar konzentriert verfolgen, hat aber im Großen und Ganzen Hand und Fuß. Wenn man nicht ganz verbissen auf Logik setzt und einige kleinere "Ungereimtheiten" ausblendet, hat man hier wirklich Spaß, zumal die Charaktere auch gut funktionieren. 8/10
A Reason to Live Gelungenes Depridrama um die Frage nach Schuld und Verzeihen, Familie, Religion und die Justiz. Die Hauptdarstellerin schultert den Film fast alleine, aber auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Es dauert ein wenig, bis man sich an die zuweilen etwas spröde Inszenierung gewöhnt hat. Der Film wird dann aber langsam immer flüssiger. Ein Stück intensiver und spannender hätte es aber dann doch sein dürfen. Dennoch lohnenswert. 7/10