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Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Diskutiere über asiatische Filme, Darsteller oder alles andere, das den Asien-Film-Fan interessiert.

Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon vampir69 am Fr, 15.04.2016, 9:43

Battles Without Honor & Humanity
Gefiel mir bei der zweiten Sichtung besser als beim ersten Mal. Damals erwartete ich aber auch was ganz anderes als mir das Gangster-Drama dann geboten hat.
Durch die vielen Charaktere am Anfang echt verwirrend, aber nach und nach wird es besser.
Jetzt freu ich mich auf die vier Folgeteile.

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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon GAMBIT am So, 17.04.2016, 23:04

The Treacherous

REVIEW

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When Marnie Was There (Japan 2014)

Wenigstens auf Hiromasa Yonebayashi ist Verlass, er bringt nach den letzten patriotischen Schmonz der beiden Miyazaki s wieder einen wunderbaren Ghibli Film heraus, der unter die Haut geht, zum träumen einlädt und einfach wundervoll ist. Zeichnerisch ist er ebenfalls erste Sahne.

8,5/10

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Zuletzt geändert von GAMBIT am Mo, 18.04.2016, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon vampir69 am Mo, 18.04.2016, 14:48

Hiroshima Death Match
Zweiter Teil der Yakuza Papers und sehr cool inszeniert. Neben dem superben Cast hat auch Meiko Kaji einen Auftritt. Und die kann man ja immer anschauen.

8/10
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon vampir69 am Di, 19.04.2016, 13:59

Parasyte Part 1
Den Manga habe ich vor über 15 Jahren mal ein paar Kapitel lang gelesen und habe den auch deutlich düsterer in Erinnerung als den jetzigen Film.
Das ist auch gleichzeitig einer der großen Kritikpunkte an "Parasyte". Denn gemessen an dem Thema, wirkt der Film viel zu nett in einigen Momenten.
Größtes Ärgernis sind aber, wieder mal, die CGI-Effekte. Die sind teilweise mal wieder viel zu schwach und viel zu deutlich als CGI erkennbar. Evtl hätten auch realistischere Effekte zu einer besseren Atmosphäre beigetragen.
Alles in allem gefiel mir aber das frische Setting und einige Szenen waren schon ziemlich cool.

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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon Zhang Liao am Do, 21.04.2016, 1:25

Hong Kong Criminal Archives - Eight Drug Dealers (1992)

Dreht sich um eine Gruppe von acht Personen, welche auf dem Luftweg Heroin in Shampooflaschen schmuggeln wollen. Leider gibt es aber Probleme mit dem Flugzeug und man muss in Malaysia notlanden. Die Behörden dort wollen dann schnell mal kontrollieren und leider greift auch hier der Spruch 'Je größer die Gruppe, desto wahrscheinlicher dass etwas schiefgeht'.
Anschließend werden alle zügig zum Tode verurteilt und der Rest des Films spielt sich im Knast ab. Da hat man dann alles von emotionalen Ausbrüchen, individuellen Rückblenden auf das eigene frühere Leben, religiösen Beistand, eine versuchte Flucht und schließlich auch den Abschied von den Angehörigen.
Tja und dann werden die 8 nacheinander aufgehangen...

Habe den Film wegen Nick Cheung gekauft, der hier einen der Verurteilten spielt.
Problem ist am Anfang, dass man in den Film reingeworfen wird. Am Anfang sieht man die Leute gleich in den Zellen und dann wird erklärt, wie es dazu kam.
Man hat hier überhaupt keinen Zugriff auf die einzelnen Leute, da sie bereits zu Beginn einander bekannt sind und auch gleich den Deal durchziehen. Das einzige Wissen besteht darin, dass sich einer der Typen etwas als Anführer gibt (nicht Nick Cheung) und dass eben auch eine Frau darunter ist.
Überhaupt spielt sich die Handlung im ersten Drittel ziemlich schnell ab: Nach 30 Minuten ist man bereits aufgeflogen und auch verurteilt. Für die Zeit im Knast wären Untertitel vielleicht nicht schlecht gewesen, da natürlich viel geredet wird und man erst hier die Personen als Individuen kennen lernt, aber es geht auch so.
Fand es insgesamt recht gut, wenngleich das budget wohl niedrig war und das Ganze eine Videoproduktion zu sein scheint. Wenn man den Shaw Film Kidnap oder das Remake Sentenced to Hang mag, sollte Einem auch das hier gefallen. (Unterschied ist halt, dass bei 8 Drug Dealers die Tat nur Nebensache ist und die Zeit im Knast im Fokus steht - bei den anderen Filmen war es ja eher andersrum)
6.5/10
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon vampir69 am Do, 21.04.2016, 10:07

Aku No Hana
Eine etwas andere Anime-Serie. Alleine der Look(gedreht im Rotoskopie-Verfahren) ist mal einen Blick wert, aber auch die Geschichte fand ich ziemlich gelungen. Sehr düster.
Kritik gibt es am Ende, da sehr offen und man wohl eine zweite Staffel plante. Die scheint es aber nicht zu geben.
Mal schauen, was der Manga kann und ob der vernünftig abgeschlossen ist.

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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon Zhang Liao am Sa, 23.04.2016, 15:24

South Shaolin Master (1984)

Dreht sich um eine Operetten-Truppe, welche einen Auftritt geplant hat. Da der Stadthalter in dem Gebiet aber möchte, dass sie stattdessen für ihn auftreten, gibt es Stress. In dem Moment kommt ihnen ein Fremder zu Hilfe. Der hat aber selbst Probleme, da er als Rebell gesucht wird und deshalb extra vom Kaiser ein Typ losgeschickt wurde, um ihn zu fangen.
Nachdem er verletzt wurde, trifft er zufällig wieder auf die Leute aus der Oper und man kümmert sich um ihn. Aus diesem Grund geraten dann aber auch diese Personen auf die Abschussliste. Nachdem dann ein paar Leute aus der Gruppe getötet und auch deren Schiff abgebrannt wurde, begibt sich der Rest in ein Kloster und fängt mal mit dem Training an.

Laut hkmdb ein HK Film, aber anhand der Namen der Darsteller und auch der Landschaft im Film wohl doch eher eine Festlandproduktion.
Die Geschichte ist sicherlich recht altbacken, aber sie wird recht gut erzählt, daher geht die Zeit schnell rum. Ist im Grunde aber eh zweitrangig, da der Film in erster Linie durch die Kämpfe punkten kann, welche gut umgesetzt wurden. Daher ist auch der Streifen als Ganzes gelungen.
7.5/10 (für mehr Punkte hätte die Handlung etwas ausgefeilter und weniger vorhersehbar sein müssen)
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon kami am Do, 28.04.2016, 21:38

LICENCE TO STEAL (1990)
Nach langer Zeit zum zweiten Mal angeschaut, hat mir nicht mehr so gut gefallen wie beim ersten Mal. Gerade die Action, die mich einst so begeistert hat, erscheint jetzt nur noch solide und amüsant anstatt atemberaubend und spektakulär. Dennoch ist diese Sammo Hung-Produktion immer noch eine sehr vergnügliche Angelegenheit mit hoher Actiondichte und einigen hübschen Einfällen und Gags. Und trotz der Tomboy-Frisur sehe ich Joyce Godenzi immer sehr gerne.
BTW, hab heute gelesen, dass die Gute nun schon seit einigen Jahren Zeugin Jehovas ist und dummes Zeug schreibt. Last euch von ihr bekehren: https://www.jw.org/en/publications/maga ... ife-story/
7/10
"These shoes are so uncomfortable, it´s like getting kicked in the nuts ... for the feet!"
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon Sylvio Constabel am Fr, 29.04.2016, 8:33

Ja, das stimmt leider. Ihre kleine Schwester ist 'ne sehr gute Freundin von mir und die informiert mich immer über die neuesten Unsinnigkeiten. Und Sammo? Ich weiß gar nicht genau, ob er auch befallen ist. Ich frage mal nach.
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon bewitched240 am Sa, 30.04.2016, 22:49

Traffickers {2012, Kim Hong-seon}
Der Organhandel-Thriller macht es einem nicht leicht die Sympathien zu verteilen, werden die Bad Guys doch eigentlich eher sympathisch dargestellt. Aus diesem Dilemma für den Zuschauer zieht der Film seine Stärke. Zudem geht er auch in vielen Szenen den einen Schritt weiter, nach dem es so richtig beginnt zu schmerzen. Zwar mag man sich ob der Twists fragen, ob das nun alles so logisch und nachvollziehbar war. Aber in sich ist die Geschichte stimmig, und das zählt. Die gute Besetzung hilft natürlich auch. Cooler Film!
8/10
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon vampir69 am Mo, 02.05.2016, 10:04

Proxy War
Dritter Teil der Yakuza Papers. Ziemlich episches Werk bisher.

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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon Mic am Do, 12.05.2016, 16:36

Mic hat geschrieben:The Gigolo (2015)
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Sowieso hat Regiedebütant und Autor Au Cheuk-man, ein bisher recht unbeschriebenes Blatt, seine Geschichte und die Figuren darin teils erstaunlich gut im Griff, wird das Milieu und seine Personen weder glorifiziert noch dramatisiert, sondern eher auch ironisch, aber nicht lächerlich machend betrachtet und die verschiedenen Szenen auch in verschiedener Art und Weise, dem Moment ansprechend formuliert. Das Dramatische selber bleibt klein, auch wenn es da Augenblicke gibt, die mehr verlangen könnten, aber gut daran tun, dies nicht auszureizen und die Gunst der Stunde nicht zu verlieren. Die erotischen Akte werden gleichsam entsprechend ihrer Natur umgesetzt, mit dem Auge für sinnige Details und auch die deutlichen Faktoren, ohne sich aber schwerpunktmäßig auf ein Bumsorama zu verlagern und alles abseits dessen zu negieren. Im Vordergrund bleibt weiterhin die Odyssee des Jünglings, der in der Welt der reichen und schönen Frauen neu und gefangen und sich dort auf seine eigene Art und Weise und mit dem gut ausgestatteten Körperbau ausreichend Platz verschaffen ist.(...)

    6-7/10


The Gigolo 2 (2016)
Schnelles Sequel zum vorjährigen The Gigolo (2015), der allein auf weiter Flur als Vertreter des ausgestorben gedachten adult - Genres nicht nur an den Kinokassen überraschend gut, sondern auch mit soweit ordentlichen Kritiken und verdientermaßen Zuspruch lief. Warum der damalige Co-Autor und Regisseur Amen Au nun ausgetauscht wurde, und der allgemeine Ton des Geschehens leicht verändert, bleibt dabei ein Rätsel für sich. Aus der damals wesentlich auch durch die (beabsichtigten) Diskrepanzen zwischen ehrlichen Drama, einer Aufstiegsgeschichte, einer Hommage, einer Satire und einigen eindeutigen und zweideutigen Szenen wurde hier vor allem der Mittelteil der Unterhaltsamkeit herausgenommen und der Anfang und das Ende wesentlich abgeschwächt.(...)

Der neue Regisseur, Venus Keung, ein ehemaliger Kameramann, der eingangs seiner Karriere auch eher die niederen Arbeiten wie bspw. Rape in Public Sea (1993), Girls Unbutton (1994) oder Seven Sexual Maniacs (1994) fotographierte, sollte eigentliche keine Scheu vor Nacktheit oder andere Offensivität haben, hält sich hier aber seltsam desinteressiert daran und auch ansonsten bedeckt. Für eine Category III Ausgabe – dessen 'Gütesiegel' man wohl durch plötzliche und sehr unstimmig scheinende Gewaltausbrüche kurz vor Schluss erlangt – ist das Blickfeld zumeist nur mit Mädels in Straps und Bikini zwar bevölkert, alles andere aber verschämt abgedeckt, zeigt man quasi Alles und gleichzeitig Nichts, und ist man selbst in den Andeutungen weniger direkt als noch beim Erstling geschehen. Oftmals bekommt man nur die Trainingsvariante des eigentlichen Aktes geboten, quasi die Trockenübung, in der mit der Zigarre und den beiden Walnüssen als Symbol des männlichen Gliedes hantiert wird und das tatsächliche Organ oder auch der pink pleasure p(a)lace natürlich nicht zu sehen ist.

Da ist mal die Bettdecke davor, oder noch die Kleidung an sich, darf man sich dafür die einheimische Ausgabe vom Restaurant - Gag aus When Harry meets Sally (1989) noch einmal und in genau der gleichen Ausführung geben. The Gigolo hatte auch seine Popzitate, waren die allerdings vergnügt und vergnüglich und bezogen sich auf die eigene Gigolo - Geschichte; ein damals gar populär besetztes und gestemmtes Subgenre des frühen HK-Kinos um 1990 bis vielleicht 1993, von dessen dortiger Rückbesinnung hier nicht mehr viel zu spüren ist. Außerdem fehlen die Gags, wird hier eher eine erwachsene, aber dafür auch etwas inhaltsleere Geschichte von der unmöglichen Liebe und dem Widerspruch von Geld und Gefühlen, von beruflich und privat erzählt.(...)

    5/10

http://www.ofdb.de/review/286267,686103,The-Gigolo-2
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon Zhang Liao am Sa, 14.05.2016, 12:35

Love Me and My Dad (1988)

Handelt von einem Mann (Ti Lung), der mit seinen beiden Kindern in Kanada wohnt und dessen Vater (Cheung Ying) zu Besuch kommt. Nebenan wohnt eine interessante Frau mit ihrem Vater (Ku Feng). Wie sich herausstellt, kennen sich die beiden Alten von früher, leider aber nicht im positiven Sinn. Folglich entwickelt sich ein Kleinkrieg. Derweil nähern sich die beiden Jungen langsam an, aber als dann das Thema Hochzeit aufkommt, drehen die Alten am Rad.

Gelungene Mischung aus Drama und Komödie. Mit den beiden Alten gibt es schon etliche lustige Momente. Interessant, aber weniger lustig, ist aber die Hintergrundgeschichte des Films: Produziert von Mona Fong 1984, gehe ich mal davon aus, dass es ursprünglich ein Shaw Film werden sollte. Allerdings starb dann Cheung Ying während den Dreharbeiten und der Film kam erst 1988 raus. Da es die Shaws da nicht mehr gab, hat man wohl die Rechte an Golden Harvest verkauft. Cheung Ying ist aber bis zum Ende im Film dabei und bis dahin ist nicht ersichtlich, dass etwas nachträglich eingebaut wurde. Nur das Ende ist dann etwas abrupt, wobei der Film aber trotzdem einen runden Abschluss findet. (was dann schon die Frage aufwirft, weshalb der Streifen erst 1988 veröffentlicht wurde)
7.5/10
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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon GAMBIT am Mo, 16.05.2016, 16:27

Memories of the Sword

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Re: Welchen Asia Movie habt ihr als letztes gesehen?

Beitragvon Mic am Mi, 18.05.2016, 0:35

S for Sex, S for Secret (2015)
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L for Love, L for Lies hiess 2008 einer der früheren Filme von Patrick Kong, der seit Anbeginn seiner Karriere die Nöte seiner Mitmenschen, allen voran die Probleme vom Beziehungen zwischen Mann und Frau in Augenschein genommen und seine ganze eigene persönliche Note dazu entwickelt hat. S for Sex, S for Secret ist quasi der Nachfolger dazu, die Weiterentwicklung, die sich mit dem danach und nicht erst mit dem Kennenlernen von Paarungen beschäftigt.(...)

Das Varrieren des Tones und somit auch der Empfindungen zu dem Gesehenen ist dabei nichts neues, wird auch in den Vorgängern nicht immer eindeutig eine Richtung eingeschlagen; aber nun gut, wie das Leben halt so ist. So ist nicht alles Sonnenschein, auch wenn es oft danach aussieht und der Anblick des scheinbar glücklichen Paares doch nur die Fassade und der Vorhang für die wahren Abgründe ist. Dabei sind hier die Zeitsprünge, die die schleichenden oder auch rapiden Veränderungen aufzeigen, einmal doch ganz wichtig und werden anders als bspw. in Best Plan is No Plan (2013) auch dahingehend erwähnt und überhaupt deutlich strukturiert. Einmal geht es 1 ganzes Jahr in die Zukunft; 1 Jahr nachdem der Antrag zur Hochzeit gemacht wurde und beim sich trauenden Mann und seiner getrauten Frau nun der Alltag in den Vordergrund drängt.

Sowieso ist die Ausgangsprämisse so ganz schlecht nicht, werden doch ab der Eröffnung zwei Konstellationen in Augenschein genommen, wobei die eine Zweierkombination noch ganz am Anfang ihrer Ehe steht und die andere eher dem Ende entgegensieht. In wechselnden Blickwinkeln, die ein gro0es Ganzes ergeben, wird die Problematik Mann/Frau in diesem Fall mal mit den im Titel hervorgehobenen Schlagwörtern vom "Sex" und von den "Secrets" angegangen; was in einer auf 'treu' und 'monogam' angelegten Beziehung naturgemäß schlecht zu vereinbaren ist und hier zu vielen Turteltäubchen hinter dem Rücken des Anderen und den nötigen Komplikationen für die Dramaturgie wird.

Dabei trifft man wohl aus Glück oder doch aus der jahrelangen Übung heraus mitsamt einer 'fremden' Regie gar einige wahre Punkte und Momente, v.a. was das Schweigen dann angeht, wenn man gerade nicht reden will, oder das eben Gesagte in der Wut in der nächsten Sekunde schon am bereuhen ist. Als Variation des vielleicht eigenen Erlebens in der Vergangenheit oder der Gegenwart funktioniert der Film so eher ausnahmsweise ganz ordentlich; was nach dem klamaukig überzogenen und/oder im Klischee ertränkten Beginn und den Vorgängern nicht so zu erwarten war und eine ganz angenehme Überraschung mal ist.

    5/10


Best Plan Is No Plan, The (2013)
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Seit über einem Jahrzehnt stetig im Dienst seiner eigenen Gedanken und Aussagen und dies mit erstaunlicher Konstantheit aktiv, verzeichnet Filmemacher Patrick Kong - der anders als die Rezeptionen seiner Werke und der Unkenrufe tatsächlich Autor, Produzent und Regisseur und somit auch auteur ist - über die derzeit wohl umfassendste Blickschau auf den Nabel der kantonesischen Liebes- und allgemein der Gefühlswelt. Da seine Arbeiten derartig vielzählig und auch vielfältig (mit teils Überschneidungen von Romantik zu Komödie zum Drama, aber auch dem 'Horror'film) mittlerweile und allezeit mit außerhalb von HK unbekannten Darstellern jüngererer Bauart und ebenso in einer oftmaligen Wiederholung von Besetzungen gehalten sind, ergibt sich gar ein zeitgenössisches Abbild der Stadt. Welches allerdings eher am Gruseln machen und zum Fürchten einladen ist(...)

Dabei arbeitet weniger der Regisseur Kong als vielmehr der Autor, der seinem mehr oder minder begabten Team von Darstellern viel an Text und auch viel an Unnützen dabei am vermitteln ist. Gesprochen wird also alle naselang, im Grunde ständig, nie geschwiegen oder mal den Moment in Ruhe bewahrt und genossen statt wieder in Phrasen zu zerlegen. Ab und an steht der Wunsch nach dem Wichtigen dahinter durchaus hervor, nach der Erinnerung an die eigene Kindheit etwa, die den Menschen ja prägt und dessen Empfindung man auch nur mit dem teilen will, denn man gerade im Herzen trägt. Leider gehen auch solche Ideen in diesem Fall eher unter oder doch eher daneben, wird aus der ausgesprochenen Wahrnehmung die Erzählung von der Mama, die vom Schokoladeholen am Berghang eines Tages nicht mehr wieder kehrt.

Monolog und Dialog sind demnach eher zu vernachlässigen, ab und an kann oder wird man von einem einzelnen Wort wieder wach, rinnt der große Rest aber mehr vorbei und stehen außer vielen Sätzen am Ende nur wenige neue Erkenntnisse daraus fest. Inszeniert ist das wie Fernsehen, bzw. das Fernsehen, was in HK heute noch so am Zeigen ist, also eher standhaft altmodisch, sogar komplett ohne establing shots, was in diesem Fall der Dramaturgie anfangs schon etwas verwundert und teilweise auch verwirrt. Die Kamera unauffällig, das Set mit den Darstellern im Vordergrund und auch die Außenaufnahmen ohne Abwechslung von vielleicht Panoramen oder Details oder gar Lebendigkeit abseits der (nicht wirklich lebend wirkenden) Personen im Vordergrund auch eingerichtet. Sehen tut man von der Metropole von Heute trotz eben dieser theoretischen Aktualität demnach eher wenig bis nichts, kurz eine verlassene Hafenanlage bei Nacht und darüber hinaus nur die Bühne von innen.(...)

    3/10
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