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asianfilmweb • Filme • D.A.N.G.A.N. Runner (JP 1996) • Dangan Runner · Non-Stop · D.A.N.G.A.N. Runner - Wie eine Kugel im Lauf
FILMEJP • D.A.N.G.A.N. RUNNER
D.A.N.G.A.N. RUNNER

     aka DANGAN RUNNER · NON-STOP · D.A.N.G.A.N. RUNNER - WIE EINE KUGEL IM LAUF
     JAPAN 1996

CAST & CREW
REGIE Hiroyuki Tanaka
DARSTELLERTomorowo Taguchi, Diamond Yukai, Shinichi Tsutsumi, Akaji Maro, Ren Osugi, Hiroshi Shimizu, Ikko Suzuki, Keisuke Horibe, Hiroyuki Tanaka, Yûrei Yanagi

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD D.A.N.G.A.N. Runner - Wie eine Kugel im Lauf

DeutschlandAsian Film Network/Ascot Elite • FSK 16 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch DD 2.0, japanisch DD 2.0
 deutsch

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
83 Minuten

FILMINHALT
Zu Beginn von Sabus Debütwerk D.A.N.G.A.N Runner begleiten wir den Verlierertypen Yasuda, dem der Job in einem Restaurant auf äußerst demütigende Weise gekündigt wird und als ob das noch nicht genug wäre, wird er zudem noch von seiner Jugendliebe, die er auf dem Weg nachhause zufällig trifft, verspottet. Ein beinahe normaler Tag im Leben Yasudas, der daraufhin beschließt etwas zu tun was Mut erfordert und sein Leben verändern soll: ein Banküberfall. Zwar plant er diesen Überfall minutiös, scheitert dann aber schon im Vorfeld als er seine Maske vergisst. Kurz entschlossen versucht er in einem Supermarkt eine Maske zu klauen, dort wird er vom Kassierer Aizawa, seinerseits drittklassiger Rockmusiker und Junkie, bei dem Diebstahl beobachtet. Trotz seines weggetretenen Zustandes versucht Aizawa den designierten Bankräuber zu stellen. Dieser schießt aus Panik auf den Kassierer und verletzt ihn am Arm. Bei seiner Flucht aus dem Supermarkt stößt Yasuda mit einem Kunden zusammen und verliert seinen Revolver, welcher in die Hände des Kassierers fällt, der nun den Bankräuber wutentbrannt zu verfolgen beginnt. Aizawa selbst wird von Takeda, einem Yakuza erpresst, der in der vergangenen Nacht dumm daneben stand, als sein Partner und sein Boss von einem Killer einer rivalisierenden Yakuza Bande (gespielt von Regisseur Sabu selbst) ermordet werden. Aus Angst vor einer Bestrafung aufgrund seines Versagens, irrt er nun durch die Stadt und stößt dort plötzlich mit Aizawa zusammen. Mit einem Messer bewaffnet nimmt Takeda dessen Verfolgung auf. Zwischenzeitlich entwickelt sich ein Bandenkrieg zwischen den beiden Yakuza Clans, wovon die Polizei Wind bekommt. Was hinzukommt: die Waffe, die sich aktuell in den Händen Aizawas befindet, stammt von einem Polizisten, der sie im Suff verlegt hat. Die Waffe wurde dann von Takeda gefunden und an Yasuda weiterverkauft, so kommt eins zum anderen... Für die drei Männer beginnt eine wilde Verfolgungsjagd quer durch Tokyo, im Zuge derer auch einige Unbeteiligte durch dumme Zufälle ihr Leben lassen müssen. Während der Verfolgungsjagd passiert so einiges, hervorzuheben ist die Szene, in der alle drei während des Laufs an einer Frau vorbeirennen und daraufhin jeder von ihnen in individuelle, sexuelle Fantasien mit dieser Frau verfällt. Tagträume spielen allgemein eine große Rolle in diesem Film. Irgendwann gerät der Grund der Verfolgung zur Nebensache, nur noch das Rennen an sich ist wichtig. Statt sich zu verfolgen, laufen die Männer irgendwann nebeneinander her. Sie befinden sich auf einem totalen Anarchotrip, laufen allen Problemen davon und fühlen sich durch das ziellose Rennen endlich frei, nichtsahnend, dass sie dabei den Yakuza und der Polizei direkt in die Arme laufen...

FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY
Einige halten Sabus Erstling D.A.N.G.A.N. Runner (Dangan ist das japanische Wort für Gewehrkugel/Bullet) für seinen besten Film, dabei weist der Film allerdings einige Schwächen auf, durch die er insbesondere mit Sabus Meisterwerk "Monday" nicht mithalten kann. An den Darstellern liegt es nicht, möglicherweise wirkt Tomorowo Taguchi (Yasuda) verhältnismäßig farblos, dafür laufen Diamond Yukai als ständig zugedröhnter Möchtegern-Rockstar und Shinichi Tsutsumi als sympathischer Yakuza im wahrsten Sinne des Wortes zur Höchstform auf. Ergänzt wird die Riege durch den wie immer lässigen Ren Osugi, Keisuke Horibe (Postman Blues), der als waffennärrischer Polizist mit Dirty Harry Attitüde für so manchen Lacher sorgt, sowie den Yakuza Boss, der davon träumt den Heldentod durch das Samuraischwert zu sterben. Dennoch, in diesem Film steckt ein großes Potential, das aber nicht ausgeschöpft wurde. Vielleicht sind 83 Minuten auch einfach viel zu kurz. Man hätte sich gewünscht die drei noch viel länger auf ihrem Lauf zu begleiten, sie noch viel mehr schräge Szenen erleben lassen, denn während der Verfolgungsjagd passiert verhältnismäßig wenig. Kurzum, man hätte mehr aus diesem Film machen können. Trotzdem liegt D.A.N.G.A.N. Runner eine großartige Idee zugrunde. Der Lauf trägt beinahe religiöse Züge, frei von allem, von Problemen und gesellschaftlichem Druck laufen diese Männer bis spät in die Nacht, ohne ein Ziel vor Augen zu haben, und finden dabei zu sich selbst. Bereits in seinem Erstling portraitiert Sabu den kleinen Mann, dem durch abstruse Zufälle eine Schlinge um den Hals gelegt wird, die sich immer fester zuzieht. Somit ist D.A.N.G.A.N. Runner alles in allem ein gelungenes Debüt, das Lust auf mehr macht.



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6.7/10 bei 6 Stimmen. .
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