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asianfilmweb • Filme • Dark Water (JP 2002)
FILMEJP • DARK WATER
DARK WATER

     JAPAN 2002

CAST & CREW
REGIE Hideo Nakata
DARSTELLERHitomi Kuroki, Rio Kanno, Mirei Oguchi, Asami Mizukawa, Fumiyo Kohinata, Maiko Asano, Yu Tokui

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Dark Water

DeutschlandHighlight • FSK 16 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch DD 5.1, japanisch DD 5.0
 Trailer

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
102 Minuten

FILMINHALT
Die vor kurzem von ihrem Mann geschiedene Yoshimi (Hitomi Kuroki) steckt mitten im Rechtsstreit um das Sorgerecht für ihre 6-jährige Tochter Ikuko (Rio Kanno). Um Abstand von ihrem bisherigen Leben inklusive Ex zu gewinnen und einen Neustart zu versuchen zieht sie mit Ikuko in eine neue Wohnung in einem großen Appartement-Haus und sucht sich einen neuen Job. Bald beginnen sich jedoch seltsame Ereignisse zuzutragen: Ein modriger Fleck an der Decke im Schlafzimmer wächst von Tag zu Tag immer mehr an und beginnt schließlich zu tropfen, eine kleine rote Kindertasche, für die sich kein Besitzer finden lässt, wird auf dem Dach des Hauses gefunden und taucht trotz mehrmaliger Entsorgung immer wieder auf und zu allem Überfluss läuft Töchterchen Ikuko immer wieder weg und bereitet der sowieso schon etwas labilen Mutter große Sorgenfalten auf der Stirn. Zusätzlich belasten Yoshimi beim Sorgerechtstreit ihre Erinnerungen an ihre eigene, schwierige Kindheit, die ihr Mann ausnutzt, um dem entscheidenden Komitee einzureden, Yoshimi sei nicht dazu geeignet, sich angemessen um das gemeinsame Kind zu kümmern. Während sie mit der Zeit immer mehr die Kontrolle über die Situation verliert, stößt sie auf die Geschichte der kleinen seit 2 Jahren vermissten Mitsuko, die in dem gleichen Gebäude wohnte und irgendwie mit den seltsamen Ereignissen in Verbindung zu stehen scheint...

FILMREZENSION VON ARVED SOLTH
Nach "The Ring" ist dies der nächste Gruselstreifen von Hideo Nakata, dessen Handschrift unverkennlich ist. Wie bei seinem oft kopierten Meisterwerk setzt der Regisseur wieder vor allem auf eine allgegenwärtige und durchdringende, düstere Atmosphäre statt auf Schock-Effekte. Das hebt den Film deutlich angenehm von vielen anderen sowohl westlichen als auch japanischen Genre-Vertretern ab, die ihre Spannung oft einzig aus plötzlichen visuellen und akustischen Schreck-Momenten ziehen. Davon gibt es in diesem Film (wie schon bei Ring) fast gar keine. Stattdessen wird mit der Zeit ein immer dichter werdendes, bedrohliches Gefühl beim Betrachter erzeugt und Gefahren eher angedeutet bzw. nur für einen Sekundenbruchteil gezeigt als mit allen möglichen Mitteln offensichtlich dargestellt. Man spürt, dass etwas im Busch ist, kann es aber nicht sehen. Durch dieses Weglassen wird der eigenen Phantasie viel Arbeit überlassen, was großartig funktioniert, um Unruhe oder sogar eine Art Angst vor etwas Undefiniertem zu erzeugen. Um seine dunkle Atmosphäre aufbauen zu können braucht der Film natürlich ein wenig Zeit; ist diese aber erstmal verstrichen, ist der Effekt nicht mehr zu leugnen. Trotzdem klappt das Ganze aus einem einfachen Grund nicht mehr ganz so gut wie bei "The Ring", was auch schon bei anderen asiatischen Horror-Filmen (z.B. "The Eye") offensichtlich war: es passiert (meistens) niemandem etwas. Während Sadako noch reihenweise Opfer verlangte und sich die Protagonisten berechtigte Sorgen um ihr Leben machen mussten, bleibt es dieses Mal bis kurz vor Filmende bei einem abstrakten, bedrohlichen Gefühl. Die Schauspieler machen einen guten Job, obwohl der Film zum großen Teil ein one-woman-show ist. Hitomi Kuroki sieht nicht nur entzückend aus, ihr nimmt man auch die Angst um ihre Tochter sowie ihre Hilflosigkeit und Verzweifelung ob der Ereignisse ohne zu zögern ab. Die kleine Rio Kanno hat mit der Verkörperung der 6-jährigen Ikuko nur die leichte Aufgabe, niedlich auszusehen, erfüllt diese aber ohne Probleme. Auch die Nebenfiguren fallen nicht negativ auf und haben im Fall des altern Haushälters Kamiya (Isao Yatsu) und des Maklers Ohta (Yu Tokui) sogar ein paar nette Auftitte, die für das ein oder andere Schmunzeln sorgen. Zusammengefasst ein guter japanischer Gruselfilm, der von seiner Atmosphäre lebt und 100 Minuten stimmungsvolle Unterhaltung bietet.



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8.2/10 bei 9 Stimme(n)
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