FILME •
USA/JP • DRAGON AGE: DAWN OF THE SEEKER | DRAGON AGE: DAWN OF THE SEEKER •
USA/JAPAN 2012 | |
CAST & CREW | REGIE |
Fumihiko Sori | PRODUZENT | April Bennett, Justin Cook, Makoto Hirano, Carly Hunter, Tomohiko Iwase, Lindsey Newman, Fumihiko Sori, Adam Zehner | SCRIPT/BUCH | Jeffrey Scott | MUSIK | Naoyuki Horiko, Reiji Kitazato, Shogo Ohnishi, Masafumi Okubo, Tetsuya Takahashi | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 90 Minuten | |
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FILMINHALT | Im Königreich Orlais steht die mächtige Kirche der Andraste vor einer Zerreissprobe. Um die dunkle Blutmagie zu verbannen, begehen die Tempelritter der Andraste mehr und mehr selbst blutige Gräueltaten. Verrat und Korruption haben ihre Reihen unterwandert und nur wenige Elite-Templer, die Sucher, stehen nach wie vor treu zur Kirche. Als ein Elfenmädchen entführt wird, um ein mächtiges Ritual der Blutmagier zu ermöglichen, gerät die junge, kluge und unbestechliche Sucherin Cassandra Pentaghast ins Fadenkreuz der intrigierenden Parteien. Nicht lange, und sie steht selbst im Verdacht, im Zentrum der Verschwörung gegen die Kirche zu stehen. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als die Hintermänner selbst zu finden, um sich selbst reinzuwaschen? | |
FILMREZENSION VON DANIEL FRICK | Die Geschichte um die Sucherin Cassandra, die das erste Mal in Dragon Age II vorkommt, ist klassische Fantasy-Kost. Rechteinhaber Bioware hat sich für ein erstes Anime-Spin-Off mit der bekannten Animeschmiede Funimation (Vexille) zusammen getan. Das Potential einer solchen Zusammenarbeit ist gewaltig. Bioware hat in jahrelanger Arbeit die Fantasywelt Ferelden entwickelt, nach eigenen Angaben in Anlehnung an das bei der Entwicklung des ersten Spiels noch lange nicht so bekannte Fantasy-Epos von George R.R. Martin, "Das Lied aus Eis und Feuer". Eine ganze Welt, mit Rassen, einer Geschichte und Kultur, mit Monstern und Magiern, und vor allem mit fertigem Konzeptmaterial für all das. Funimation ist ein erfahrenes und erfolgreiches Anime-Studio. Für Freunde der Dragon-Age-Franchise kommt gleich zu Beginn ein wohliges Gefühl auf, man fühlt sich zu Hause und wenn man die überaus erfolgreichen Spiele mochte, wohl noch ein bisschen mehr. Es gibt aber zwei grosse Mankos an "Dawn of the Seeker": Erstens ist die Geschichte (im Gegensatz zur komplexen Handlung in den Spielen) viel zu banal und vorhersehbar, als dass sie einen eingefleischten Fantasy-Fan ins Träumen bringen könnte. Mit gerade mal 83 Minuten reiner Filmzeit ist dafür schlicht auch nicht genug Zeit geblieben. Vielleicht wäre es eine bessere Idee gewesen, die Sache bei der Handlung etwas mehr auszufeilen. Der zweite Kritikpunkt ist die cross-mediale Aufstellung des Films, dem man durchaus viel Potential zuschreiben kann. Der konzeptionelle Stil der Serie ist sehr schick, aber die computergenerierte Animation kommt dennoch zwiespältig daher. Oft sehr stimmungsvoll, wirken manche Charaktere mit der am Comic-Stil angelehnten Cell-Shading-Grafik einfach peinlich. Die am Computer gefertigten Geschehnisse kommen mal (zu) steril, mal jedoch wieder sehr schick rüber, vor allem die Drachen und die blutigen Kämpfe können viele eingebüsste Punkte wieder wett machen. Trotzdem bleibt das Abenteuer vor allem wegen der tumben Story für den durchschnittlichen Fantasy-Anime-Freund eben genau das: Durchschnitt. Dragon-Age-Freaks können vielleicht noch 1-2 Punkte dazu zählen. Ein echter Kracher ist "Dawn of the Seeker" definitiv nicht. Das offene Ende lässt auf Nachschub hoffen und damit auf ein ausgefeilteres Drehbuch. | |
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5.0/10 bei 1 Stimme(n)
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