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asianfilmweb • Filme • Fatal Contact (HK 2006)
FILMEHK • FATAL CONTACT
FATAL CONTACT

     HONG KONG 2006

CAST & CREW
REGIE Dennis Law
DARSTELLERWu Jing, Hui Siu-Hung, Ken Lo, Andy On, Cheung Siu-Fai, Lam Suet, Miki Yeung, Theresa Fu, Ronald Cheng, Timmy Hung, Kris Gu Yu

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
BLURAY Underground Fighter

DeutschlandSunfilm • FSK kJ •
 2,35:1 anamorph (HD 1080p)
 deutsch dts-HD 7.1 MA, kantonesisch dts-HD 7.1 MA
 deutsch
 Making Of, Trailer
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDFatal Contact - Special EditionHongkongGarrys Trading 
 DVDFatal ContactHongkongGarrys Trading 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
109 Minuten

FILMINHALT
Kong (Wu Jing) tourt mit seinen Pekingoper-Kollegen quer durch China. Mit Sommeranfang geht ihre Tournee in Hongkong zu Ende. Seine Ferien möchte Chinas nationaler Kungfu-Meister wieder am Festland verbringen - das Angebot windiger Geschäftsleute, für diese in illegalen Turnieren zu kämpfen, schlägt er aus. Nicht bloß würde es gegen seine Prinzipien verstoßen, es könnte ihn auch seinen Platz im Nationalteam kosten. Nach einem gemeinsamen Essen mit der attraktiven Tin, dass sich die beiden nur mit ach und krach leisten können, schafft sie es aber an seinen Stolz zu appellieren und überredet ihn nicht nur dazu vorerst in Hong Kong zu bleiben, sondern auch die Idee, Geld mit illegalen Kämpfen zu machen, ins Auge zu fassen. Der gutgläubige Kong, der sehr schüchtern aber doch auffällig versucht seiner weiblichen Bekanntschaft zu gefallen, willigt schnell ein. Die ersten paar tausend HK-Dollar sind schnell und leicht verdient und Kong macht sich einen Namen in der Underground-Szene. Und während er mit seiner Freundin von Woche zu Woche mehr Geld hortet, ändern sich auch die Bedingungen der Fights. Sie werden zäher und gewalttätiger und irgendwann, werden die Wetthaie wohl nur noch an ihm verdienen können, wenn er freiwillig verliert. Hin und her gerissen von der Geldgier seiner Freunde und seinem Gewissen kommt es bald nicht nur zur Zerreißprobe seiner körperlichen Fähigkeiten sondern auch seiner Beziehung mit Tin.

FILMREZENSION VON RICHARD REICHER
"Fatal Contact" von Regisseur Dennis Law beginnt durchaus banal. Auf der einen Seite haben wir mit Wu Jing, der sich mit seiner kleinen aber einprägsamen Rolle als Killer im viel gefeierten SPL, wieder ins rechte Licht rückte, einen außergewöhnlich guten Kampfsportler, der nicht kämpfen will. Auf der anderen haben wir sein schüchternes Wesen, seine Gutgläubigkeit und Manipulierbarkeit. In der Tat ist nämlich nicht oft ersichtlich, ob Tin denn nun wirklich in den gut aussehenden Fighter verknallt ist und es gut mit ihm meint, oder ob sie sich denn nicht aus purer Geldgier an ihn ranhängt. Wie auch immer ist das gute Geld, der treibende Faktor in Dennis Laws Film. Die Hauptfiguren entstammen Hongkongs Unterschicht und würden viel für ein besseres Leben geben. Und so wird um jeden Cent gefeilscht, wie es gute chinesische Sitte ist. In kaum einem der Dialoge werden nicht irgendwelche Summen kolportiert oder Preise genannt. Als Zuseher würde man sich oft gerne actionreicheren oder tiefsinnigeren Nuancen hingeben. Auch bietet die Kameraarbeit keinerlei Finesse oder Spielereien, an denen man sich erfreuen könnte. Die ersten Minuten fühlen sich einfach zu banal an, behandeln im Grunde aber schon alle für den Film wichtigen Themen. Die Hauptfiguren sind schnell vorgestellt, das Schild für den lustigen Sidekick bekommt Ronald Cheng umgehängt, die Action ist klasse und soweit ist alles eitel Wonne. Dass es bei diesem heile Welt - Szenario nicht bleiben wird ist schnell klar und bald schlägt der Film dunklere Töne an, was ihm durchaus gut tut, wenn nicht überhaupt besser steht als sein zunächst oft sehr humoristischer Touch. Über weite Strecken ist der Film genau so, wie man ihn sich erwarten darf. Lediglich die Action übertrifft sogar noch die Erwartungen. Der Unterhaltungswert stimmt. Und so ist es umso fataler, dass sich Fatal Contact mit seinem ambitionierten Ende doch etwas übernimmt. Das Label "Drama" kauft man diesem Actionkracher ob seiner anfänglichen Naivität und der lange Zeit komplett fehlenden Tiefe einfach nicht ab. Zwar macht alles bei längerem Überlegen einen Sinn, passt jedoch nicht zum Grundton des Films. Grund dafür auch, dass es ganz einfach auf schauspielerischer Ebene fehlt, wo die hübschen Protagonisten zwar Grundbedürfnisse und einfache Charakterzüge, jedoch keine menschlichen Abgründe glaubwürdig vermitteln können. Wu Jing wird sich weiterhin scharfe Kritik an seinem Schauspiel anhören müssen, auch wenn ihm diese Figur ohne wirkliche Kanten quasi auf den Leib geschrieben ist. Jedoch zeigt er mit seiner unglaublichen Action erneut als scheinbar einzig ernstzunehmender Nachfolger für die großen HK-Action-Granden auf und sagt der neu geformten thailändischen Actionfraktion um Tony Jaa den Kampf an. Möge er in Zukunft nur bitte Filme drehen, die auf mehreren Ebenen überzeugen.



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