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asianfilmweb • Filme • Funuke, Show Some Love, You Losers! (JP 2007)
FILMEJP • FUNUKE, SHOW SOME LOVE, YOU LOSERS!
FUNUKE, SHOW SOME LOVE, YOU LOSERS!

     JAPAN 2007

CAST & CREW
REGIE Daihachi Yoshida
DARSTELLEREriko Sato, Aimi Satsukawa, Hiromi Nagasaku, Masatoshi Nagase, Shoichiro Tanigawa, Nobumichi Tosa, Kôichi Ueda, Hiroshi Yamamoto, Ryotaro Yonemura

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
112 Minuten

FILMINHALT
Die erste Einstellung des Films ist wie ein Schlag in die Magengrube: Ein Autounfall und ein riesiger Blutfleck mitten auf einer Landstrasse im nirgendwo. Zur Beerdigung des verunglückten Ehepaars Wago kehrt die hübsche, aber als Schauspielerin erfolglose Tochter Sumika (Eriko Sato) in ihr verschlafenes Heimatdorf zurück. Reichlich kalt begegnet sie der jüngeren Schwester Kiyomi (Aimi Satsukawa) und ihrem älteren Bruder Shinji (Masatoshi Nagase). Ihr einziges Interesse gilt ihrem Erbteil, den sie dringend benötigt, um ihren aufwändigen Lebensstil in Tokio fortführen zu können. Im Dorf gestrandet, als sich herausstellt, dass kein Geld da ist, beginnt sie berechnend und rücksichtslos ihre Intrigen zu spinnen, um doch wieder in die Großstadt zurückkehren zu können. Schon bald wird klar, dass die drei Geschwister durch mehr als nur ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit verbunden sind, die sich in ständigem Streit und Rivalität ausdrücken. Daran können weder die halbherzigen Vermittlungsversuche von Shinji noch die chronisch gute Laune seiner Frau (Hiromi Nagasaku) etwas ändern. Wie eh und je und getrieben vom eigenen Narzissmus setzt Sumika so lange alle in der Familie unter Druck, bis der große Knall unausweichlich wird...

FILMREZENSION VON DANIEL FRICK
Das Spielfilmdebüt von Werbefilmer Yoshida gestattet uns einen intimen Einblick in die dramatisch verstrickten Familienverhältnisse der Familie Wago. Alle drei Geschwister haben ihre "Leichen im Keller", was durch die gutmütigen Bemühungen der endlos geduldigen Ehefrau von Shinji nicht aufgelockert wird, sondern als komischer Gegenpol die gestörten Beziehungen und dramatischen Ereignisse nur noch unterstreicht. Die schauspielerischen Leistungen aller vier Darsteller bewegen sich durchgehend auf sehr hohem Niveau und geben der fiktiven Geschichte einen authentischen Bezug in die Realität. Trotz des spannenden Handlungsverlaufs stellt der Film die gesellschaftliche Relevanz von Ungerechtigkeit und die Unterdrückungspotentiale menschlicher Beziehungen deutlich heraus. Dass dabei enge familiäre Beziehungen eine besonders gestörte Prägung erhalten können, zeigt den moralischen Standpunkt, den der Regisseur in einem fairen Ende mit hohem Identifikationsgehalt für den Zuschauer gelungen auflöst.



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