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asianfilmweb • Filme • Painted Skin (CN/HK 2008)
FILMECN/HK • PAINTED SKIN
PAINTED SKIN •

     CHINA/HONG KONG 2008

CAST & CREW
REGIE Gordon Chan
DARSTELLERDonnie Yen, Zhou Xun, Vicky Zhao Wei, Chen Kun, Betty Sun Li, David Leong, Qi Yu-Wu
PRODUZENTHsu Li-Kong
SCRIPT/BUCHGordon Chan, Abe Kwong Man-Wai, Lau Ho-Leung, Pu Song-Ling
CHOREOGRAPHIEStephen Tung Wei

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
BLURAY Painted Skin - Director's Cut

HongkongPanorama
 2,35:1 anamorph (HD 1080p)
 mandarin PCM 7.1
 englisch, chinesisch
 Making Of, Teaser, Trailer, TVC, Music Video, Music Video...
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDPainted Skin - Limited Director's...HongkongPanorama 
 DVDPainted SkinHongkongPanorama 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
118 Minuten

FILMINHALT
Wang Sheng (Chen Kun) ist ein junger, gutaussehender General. Man muss kein Hellseher sein, um zu sehen, dass die Schönheit Xiaowei (Zhou Xun), die er aus den Fängen von Wüstenbanditen rettet, unsterblich in ihn verliebt ist. Von nun an lebt sie wie eine Schwester im Haus des Generals, was ihr die Eifersucht seiner Ehefrau Peirong (Zhao Wei) einbringt. Da seit dem Auftauchen Xiaoweis in der Stadt ein Mann nach dem anderen tot, mit offener Brust und ohne Herz gefunden wird, vermutet Peirong, dass Xiaowei ein Dämon ist. In der Tat muss Xiaowei Menschenherzen essen um ihre märchenhafte Schönheit vor dem Altern zu schützen. Unterstützt wird sie dabei von einem dämonischen Serienkiller. Nachweisen, kann Peirong ihr jedoch nichts, einzig Pang Yong (Donnie Yen), ihr alter Liebhaber, der vor einigen Jahren seinen Rang als Befehlshaber niederlegte und die Stadt verließ, glaubt ihr. Gemeinsam mit Dämonenjägerin Xia Bing (Betty Sun Li aus "Fearless") macht er sich daran Xiaowei zu enttarnen und weitere Morde zu verhindern.

FILMREZENSION VON RICHARD REICHER
Ein kurzer Schrei, als der Pfeil in den Körper dringt und auch diese Wache wehrlos zu Boden sinkt, schnelle Schnitte, rhythmische Klänge und eine einseitige Auseinandersetzung vor atmosphärischer Kulisse. Einer der Kämpfer ist besonders mutig, wagt sich gegen eine schier unüberwindliche Anzahl grimmiger Gegner und hat trotzdem die Zeit, der Schönheit, um deren Befreiung er kämpft, angenehm erfreute Blicke zuzuwerfen. Die ganze Welt spiegelt sich in ihren Augen, die Musik wird flacher und plötzlich scheint die Zeit still zu stehen als Beide ihr Herz füreinander verlieren - welch magischer Moment. Man möchte gar glauben man ist zurück, Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre, als Wuxia-Märchen, mit mysteriöser Note á la Chinese Ghost Story in Hongkong Filmgeschichte schrieben. In der Tat kommt Gordon Chan's Neuadaption von Pu Song-Lings Stoff, Painted Skin den kurzweiligen Horror-Liebesmärchen von damals in einigen Punkten angenehm nahe. Fürchten muss sich hier keiner. Meterlange Zungen, die nach Insekten gieren und wunderschöne Dämonenfrauen, die sich von Menschenherzen ernähren, tun das ihre um den Zuschauer auf eine kurzweilige Reise in diese verrückte, verträumte und unwirkliche Welt mitzunehmen. Pappe und Bastelkleber sind Computereffekten gewichen, was ein anderes, vielleicht weniger atmosphärisches Trashfeeling entstehen lässt. Dass man hier jedoch weiß, wann man die Zauberkiste wieder zuzumachen hat, ist sehr erfreulich, den Rest erledigen bekanntlich die Drähte und ein guter Schnitt. Painted Skin hat ohne Frage einiges an Schauwert zu bieten und auch die vielleicht manchmal oberflächliche Liebesgeschichte, wird gegen Ende noch direkt opernhaft und tragisch. Genau davon hätte man sich vielleicht sogar noch mehr wünschen können. Noch mehr Fokus auf starke Momente. Ein längeres Schwelgen in den Bildern, noch mehr Schmalz, noch mehr sentimentale Musik, vielleicht. Denn fest steht, Chinas offizieller Beitrag für den Auslandsoskar (mutig!), trifft alleine schon aufgrund seiner fantastisch-romantischen, teils trashigen Konzeptionierung nicht den Geschmack eines jeden. Für diejenigen die in diesem Genre jedoch schwelgen können, hätte es wie gesagt an mancher Stelle ruhig mehr sein dürfen, zumal sich in diesem besonderen Genre Logiklöcher auch mit einem Haufen Energie und Virtuosität problemlos kitten lassen. Painted Skin ist angenehm kurzweiliger kommerzieller Fluff, mit schönen und angesagten Stars - die auch nicht schlecht spielen. Zhao Wei und Zhou Xun geben kontrollierte und starke Performances und Donnie Yen, hat hier sogar so etwas wie eine Charakterrolle, die er auch außerhalb seiner Kampfszenen glaubwürdig und vor allem witzig verkörpert. Die Produzenten haben bereits ein Remake von Chinese Ghost Story für die nahe Zukunft angekündigt. Um dem Namen dieses Klassikers alle Ehre zu bereiten, ist jedoch noch ein ziemlicher Satz notwendig. Painted Skin ist aber schon einmal ein sympathisch chaotischer Streifen, der einen durchaus melancholisch werden lässt, für einiges an Stimmung sorgt und Hoffnung auf mehr macht.



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