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asianfilmweb • Filme • The Place Promised In Our Early Days (JP 2004)
FILMEJP • THE PLACE PROMISED IN OUR EARLY DAYS
THE PLACE PROMISED IN OUR EARLY DAYS

     JAPAN 2004

CAST & CREW
REGIE Makoto Shinkai

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD INTRO-Edition Asien #9: The Place Promised In...

DeutschlandRapid Eye Movies • FSK 6 •
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 DVDThe Place Promised In Our Early...DeutschlandRapid Eye Movies 
 DVDThe Place Promised In Our Early...UsaADV Films 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
91 Minuten

FILMINHALT
Die Geschichte beginnt im Jahr 1996 in einer fiktiven Gegenwart. Japan wurde nach dem zweiten Weltkrieg zweigeteilt, während der Süden von den USA kontrolliert wird, obliegt der Norden der Kontrolle durch die Union. An der südlichen Küste befindet sich der so genannte "Union Tower", ein gigantischer Turm der geradezu unendlich in den Himmel zu reichen scheint und der sogar von Tokyo aus noch sichtbar ist. Niemand weiss genau, was es mit dem mysteriösen Turm auf sich hat, welchen Zweck er erfüllt und von wem er geschaffen wurde. Die beiden technikbegeisterten Schüler Hiroki und Takuya arbeiten an einer Flugmaschine, mit deren Hilfe sie die Grenze überfliegen und den Turm erkunden wollen. Hiroki verliebt sich in seine Mitschülerin Sayuri und weiht sie in das Vorhaben ein, aber auch Takuya scheint ein Auge auf das hübsche Mädchen geworfen zu haben. Die drei Freunde verbringen einen traumhaften Sommer an dessen Ende sie sich gegenseitig das Versprechen geben, eines Tages zum Union Tower zu fliegen und sein Geheimnis zu lüften. Schon wenig später erkrankt Sayuri und wird nach Tokyo gebracht. Die Freunde verlieren sich aus den Augen und auch ihr Versprechen gerät in Vergessenheit. Jahre später steht die Welt erneut an der Schwelle eines Krieges. Takuya arbeitet zwischenzeitlich für die Regierung. Hiroki studiert in Tokyo, doch in der kalten 30-Millionen-Stadt findet er sich nicht zurecht. Er wird von Depressionen geplagt, Einsamkeit und Isolation machen ihm zu schaffen, doch Sayuri begegnet ihm ständig in seinen Träumen. Durch einen Zufall findet er heraus, dass sich seine Freundin nun schon seit Jahren im Koma befindet und für Experimente benutzt wird, die mit dem Turm und einem Paralleluniversum in Verbindung stehen. Hiroki bittet daraufhin Takuya ihm zu helfen das Versprechen einzulösen und Sayuri zum Turm zu fliegen, doch Takuya hat sich im laufe der Jahre verändert...

FILMREZENSION VON ALEXANDER KOSCHNY
Makoto Shinkai gilt als Shooting Star der Animé-Branche und wird jetzt schon von einigen als Nachfolger des grossen Hayao Miyazaki gepriesen. Das ist sicher deutlich verfrüht, aber dass Shinkai das Potential hat ein ganz Großer zu werden, steht ausser Frage. 2003 sorgte er mit seinem an einem Macintosh kreierten 25-minütigem Kurzfilm "Voices Of A Distant Star" für aufsehen. "The Place Promised in Our Early Days" ist sein erster, abendfüllender Animationsfilm, wobei er einige Elemente seines Erstlingswerks übernommen hat. Zudem nimmt Shinkai auch hier wieder das Zepter beinahe im Alleingang in die Hand, so fungiert er als Regiesseur, Autor und Sound Direktor. Er zeichnet für Screenplay, Storyboard, Color Design und Editing verantwortlich, einzig das passende Character-Design übernimmt Ushio Tazawa (u. a. Animatrix) für ihn. "The Place Promised in Our Early Days" ist vor allem eines, eine optische und akustische Wucht. Vor allem die brillant gezeichneten Hintergründe wissen zu verzaubern. Makoto Shinkai setzt hier ein ganz klares Zeichen für die klassische Animation, von deren Schönheit neuere CGI-Werke meilenweit entfernt sind. Selbst grössere Studios mit vergleichsweise mehr Budget und Mitarbeitern können sich hiervon eine Scheibe abschneiden. Es ist beinahe unglaublich, welche Brillanz in Shinkais Bildern steckt. Dazu kommt ein stimmungsvoller Score, der vor allem auf feine Geigenklänge setzt. Es ist das Zusammenspiel von Bild, Ton und Text, das "The Place Promised in Our Early Days" beinahe zu einem poetischen Werk werden lässt. Der Schwachpunkt des Films liegt allerdings in seiner Story, die zu wirr und nur wenig fokussiert daherkommt. Viele Dinge sind nicht nachvollziehbar, vieles bleibt im Dunkeln und auch das Finale kann nicht wirklich zufrieden stellen. Makoto Shinkai hat es hier nicht geschafft, den Plot über 90 Minuten logisch zu entwickeln, und dabei ist das dargebotene Szenario des Films durchaus interessant, am Ende bleibt man dann allerdings doch etwas ratlos zurück. Allerdings kann dieses Manko bei einem Film wie diesem verschmerzt werden. Makoto Shinkais zweiter Anmationsfilm ist ein Film, der es trotz einiger Logik-Lücken und der im Mittelteil etwas langatmigen Inszenierung schafft, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen, ihn emotional zu berühren und ihn für eine kurze Zeit in eine andere Welt zu entführen, und im Endeffekt kommt es doch genau darauf an.



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