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asianfilmweb • Filme • Record (KR 2000) • Rec · Fear No Evil
FILMEKR • RECORD
RECORD •

     aka REC · FEAR NO EVIL
     KOREA 2000

CAST & CREW
REGIE Kim Gi-Hun
DARSTELLERKang Seong-Min, Park Eun-Hye, Ahn Jae-Hwan, Jung Min, Bae Dal, Bae Jun-Hyeong, Han Chae-Young, Loh Mayu, Choi Yu-Rim, Jang Tae-Yun, Kim Seo-Hyeong, Lee Yeong-Ho, Uhm Ji-Won, Choi Ji-Woo
PRODUZENTPark Il-Seo
SCRIPT/BUCHHan Chang-Hak
MUSIKLee Sang-Yun

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
 Rezension des Titels vorhanden
DVD Fear No Evil

DeutschlandSplendid • FSK 16 •
 1,85:1 anamorph
 deutsch DD 5.1, koreanisch DD 5.1
 deutsch

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
90 Minuten

FILMINHALT
Die Semesterferien stehen bevor und fünf Studenten wollen sich mit ein bisschen Action und Nervenkitzel durch diese Zeit bringen. Sie planen ein "Snuff-Movie", wozu sie den Klassenaußenseiter missbrauchen. Bis auf ihn und ein weiteres Mädchen wissen alle Bescheid, der Tötungsteil soll dann mit Hilfe von Requisiten so echt aussehen, dass sogar das vermeintliche Opfer es im ersten Moment glaubt. So geschieht in der abgelegenen Waldhütte alles nach Plan bis sich herausstellt, dass das Requisitenmesser doch schärfer war als beabsichtigt, der Junge ist tot. Die fünf Studenten beraten nach und nach, was nun geschehen soll, schließlich einigen sie sich darauf sowohl den Film als auch den Toten zu verbrennen, um sich nicht - durch einen Unfall - ihre Zukunft verderben zu lassen. Doch der brennende Tote springt plötzlich aus seinem Grab und entflieht, alle sind geschockt, nehmen jedoch an, dass damit alles vorbei ist. Sie geloben Schweigen und kehren in ihre normalen Leben zurück. Plötzlich sehen sie sich jedoch einem psychotischen Killer gegenüber, der sie nach und nach umzubringen droht. Auch findet sich der verbrannte Film im Internet wieder. Die Jagd beginnt.

FILMREZENSION VON MICHAEL FROST
Rock'n'Roll-High School, so ungefähr mutet dieser Film aus Korea zunächst an. Man fühlt sich mitten in die Zeitmaschine und in lange vergangene "Eis am Stiel"-Zeiten zurückversetzt. Ganz witzig, voller Klischees und irgendwie vertraut, so kommt der Film anfänglich daher. Nur der Blick auf das DVD-Cover belehrt mich eines Besseren, es handelt sich um einen waschechten Slasher-Film. Titel wie "Scream" oder "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast" stehen hier Pate, die Story ist austauschbar ähnlich, diesmal geht es um Teenager-Langeweile und den missglückten Versuch ein "Snuff-Movie" zu drehen. Wie der geneigte Zuschauer feststellen kann, ist der vorliegende Film schon etwas älter und zu Hochzeiten dieses Genres entstanden, schwamm also auf einer Welle mit. Ich kenne keinen einzigen dieser Streifen und bin auch kein Horror-Fan, deshalb ist für mich die Bewertung eher schwer. Soviel kann ich aber schon sagen: Der Anfang ist ein gelungener Einstieg, weil man etwas anderes erwartet hat, das macht immer neugierig. Sobald dann der Slasher-Teil beginnt, ändert sich die Atmosphäre aber schlagartig, sie wird düster und man vermutet hinter jeder Ecke denn Mörder. Diese Wirkung bleibt bis zum Schluss, ein Mix aus klischeebeladenen (Schlachthaus, Auto, Badezimmer, leeres Schulgebäude bei Nacht, ...) und "frischen" Handlungsorten bewahrt uns vor einem zu stereotypen Ablauf des Films. Auch erwartet man bei der Autoszene das gewohnte Auftauchen des Slashers auf dem Rücksitz, dann kommt es aber ganz anders, da spielt der Regisseur mit dem Zuschauern, leider passiert dies auf die Gesamtlänge zu selten. Die Schauspieler agieren deutlich besser als wir es von den Soap-Stars hierzulande gewohnt sind, und wer dachte, dass so ein Film mindestens einen blonden amerikanischen Cheerleader-Verschnitt braucht, um über die Runden zu kommen, muss sich eines Besseren belehren lassen. Auch dunkelhaarige Asiatinnen können gekonnt schreien (und "geslasht" werden)! Kurz und bündig, gute Unterhaltung für Genre-Fans, auch wenn der Film den Kopiecharakter nie loswird. Das Ende erinnert mich übrigens von der Kameraeinstellung und der Idee her etwas an "The Blair Witch Project". Natürlich ist alles vorhersehbar, aber eben auch solide in Szene gesetzt. Leute in meinem Alter können sich ja die erste Viertelstunde ansehen und an die eigene frühe Jugend erinnern lassen. Damit ist eigentlich alles gesagt.

FILMREZENSION VON LAGO
Ein weiterer Slasher aus Korea, der wie schon Bloody Beach aus dem Jahr 2000 stammt und bei dem ein paar Schüler aus Langeweile einen Snuff-Film drehen wollen, dabei aber versehentlich ein Mitschüler stirbt. Und dann scheint jemand es auf sie abgesehen zu haben. Der Film beginnt mit einer kurzen Einführung der Charaktere und interessanten Einführung in die Geschichte. Es dauert nicht lange, bis es schon zur krassesten Szene des Films, der Snuff-Film selbst, kommt. Hier wird auch richtig schön auf das Geschehen mit der Kamera drauf gehalten. Die anderen Morde und Todesszenen im Film sieht man nie richtig oder ganz. Das ist etwas schade, erklärt letztendlich aber auch die FSK 16-Freigabe. Die meisten Darsteller sind selbst für Fans des koreanischen Film recht unbekannt, da einige auch nur in diesem Film mitgewirkt haben oder eher in TV-Serien zu sehen waren. Außnahme stellen hier Choi Ji-Woo ("Everybody Has Secrets", "Shadowless Sword", "Now And Forever") und Park Eun-Hye ("Sunflower", "Daddy-long-legs", "Dream Of A Warrior") dar. Das Schauspiel selbst wirkt teils gut, mal weniger gut und ist insgesamt eher unterdurchschnittlich oder etwas "overacted". Dies gilt auch im Zusammenhang mit ein paar unlogischen oder zu aufgesetzt wirkenden Szenen. So denkt man immer wieder "Och ne, jetzt lauf doch nicht da hin", wenn man das Geschehen und die Flucht vor dem Killer verfolgt, aber immer wieder laufen die Charaktere schnurstracks in dessen Falle oder in die berühmte Sackgasse. So wirkt der Film leider an zu vielen Stellen zu durchschaubar und vorhersehbar. Auch mangelt es an richtigen Schockmomenten und Innovationen, vor allem bei den Tötungsarten. Dafür ist der Film visuell ganz gut gemacht. "Fear No Evil" aka "The Record" ist endlich mal ein koreanischer Horrorthriller ohne Grusel durch Geister in weißen Hemden und mit langen, schwarzen Haar, der im Bereich des Slasherfilms anzusiedeln ist - auch wenn dafür der Einblick in die Taten ruhig hätte deutlicher ausfallen können und manchen Szenen einfach übersprungen zu sein scheinen. Dies war leider auch beim anderen eingangs erwähnten "Bloody Beach" der Fall, welcher mir aber von der Atmosphäre, Spannung und Schauspieler noch einen Tick besser gefallen hat. Wer jedoch auf eine solche Art von Film steht, kann durchaus mal einen Blick auf Kim Gi Huns "Fear No Evil" riskieren. Richtig schlecht ist der Film ja nun auch nicht, hat aber halt seine Schwächen. Dennoch ist der Film keineswegs Langeweile pur, sondern kann durchaus kurzweilige Unterhaltung bieten, jedoch nicht auf allzu hohen Niveau.



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5.7/10 bei 3 Stimmen. .
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