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asianfilmweb • Filme • Tokyo X Erotica (JP 2001)
FILMEJP • TOKYO X EROTICA
TOKYO X EROTICA •

     JAPAN 2001

CAST & CREW
REGIE Takahisa Zeze
DARSTELLERYuji Ishikawa, Takeshi Ito, Mayuko Sasaki, Yumeko Sasaki
SCRIPT/BUCHTakahisa Zeze

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
 Rezension des Titels vorhanden
DVD Tokyo X Erotica

DeutschlandRapid Eye Movies • FSK kJ •
 Vollbild
 deutsch DD 5.1, japanisch DD 2.0
 deutsch
 Faltposter, Trailer

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
80 Minuten

FILMINHALT
Irgendwann in den 90er-Jahren stirbt Kenji (Yuichi Ishikawa) durch einen terroristischen Gas-Anschlag. Zur selben Zeit wird seine Exfreundin Haruka (Yumeka Sasaki) von einem Freier erwürgt. Mehrere Jahre voller sexueller Ausschweifungen und Partnertausch unter tokioter Jugendlichen, deren Schicksal zunächst nur auf den ersten Blick mit Kenjis und Harukas verknüpft ist, vergehen. Bis im Jahr 2002 Kenji und Haruka wieder aufeinander treffen und eine Wahrheit jenseits von Ekstase und Gewalt entdecken.

FILMREZENSION VON LAGO
"Tokyo X Erotica" könnte auch "Leben, Lieben und Sterben in Japan" heißen, denn es ist schon eine skurrile Mischung, die Regisseur Takahisa Zeze - einer der wohl experimentierfreudigsten Männer seines Fachs in Japan - mit diesem Werk abliefert. Er wirft die Frage auf "Was ist länger, die Zeit vor der Geburt oder die nach dem Tod?". Die Antwort will er mit einigen Rückblenden und (pseudo-)philosophischen Unterhaltungen und Monologen seiner Charaktere zwischen dem wilden Treiben liefern. Oder auch nicht, denn die vermeintliche Auflösung in der letzten der 5 Episoden erschließt sich nicht unbedingt dem Zuschauer, lässt eher viel Freiraum zur eigenen Interpretation. Diese wird aber auch durch zahlreiche merkwürdige Aussagen der Charaktere nach vollrichteten Werke angeregt. Im zuletzt laufenden Abschlusslied, welches von den Jugendlichen einer vorher gezeigten Episode samt Instrumente performiert wird, heißt wiederum ganz simpel "Die Erde besteht fort, auch wenn ich verschwinde. Die Welt dauert an, auch wenn Du verschwindest.". Das, was man sieht, und das, was man bekommt, sind in Zezes Filmen zwei völlig unterschiedliche Dinge. Zwar gehört "Tokyo X Erotica" dem Pink Cinema an, ist aber verglichen mit anderen Filmen dieses Genres noch wieder ein Stück anders. Der Film hat was und sticht durch seine besondere Art schon heraus. Alleine auf die Art und Weise, wie Zeze die Geschichte erzählt: Der erste Charakter, den man sieht, den jungen Mann Kenji, stirbt oder ist gerade dabei, dies zu tun. Zumindest hört man ihn, wie er darüber erzählt und danach erzählt er weiter in sprunghaften Episoden von seinem bisherigen Leben, seiner Freundin, vier Jugendlichen, die auch mal in der gleichen Mietwohnung, wie er lebten, einem fremden, frisch zusammen gekommenen Pärchen und dem Tod. Die wilden Szenen sind nicht das Highlight des Films, eher die Skurrilitäten, die dieser aufweist. Mal abgefahren witzig, mal überraschend brutal oder makaber. Dem Film sieht man auch das geringe Budget von rund 35000 $ zwar deutlich an, ist hier aber nicht besonders negativ anzurechnen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist fast durchweg wackelnde oder hin und her schwebende Kamera. Aber dies ist auch absolut kein Mainstream-Werk und wird nur eine kleine Zielgruppe ansprechen. Selbst davon werden einige wenig amüsiert sein, so wie es viele Kinogänger in Japan - besonders zu Beginn Zezes Karriere - waren und ihn zusammen mit drei anderen Regisseuren Kazuhiro Sano, Hisayasu Satô und Toshiki Satô als "shitennô" (die vier Teufel) bezeichneten. Aber es ist nun mal kein Porn, es ist ein Pinkfilm.



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