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asianfilmweb • Filme • Zatoichi Meets Yojimbo (JP 1970) • Zatoichi vs. Yojimbo
FILMEJP • ZATOICHI MEETS YOJIMBO
ZATOICHI MEETS YOJIMBO •

     aka ZATOICHI VS. YOJIMBO
     JAPAN 1970

CAST & CREW
REGIE Kihachi Okamoto
DARSTELLERShintarô Katsu, Toshirô Mifune, Ayako Wakao, Osamu Takizawa, Masakane Yonekura, Shin Kishida, Kanjuro Arashi, Toshiyuki Hosokawa, Shigeru Kôyama, Minoru Terada, Hideo Sunazuka
PRODUZENTShintarô Katsu
SCRIPT/BUCHKihachi Okamoto, Kan Shimosawa
MUSIKAkira Ifukube

DVD/BD/HD/OST VERÖFFENTLICHUNGEN VOM FILM
DVD Edition Nippon Classics: Zatoichi Meets Yojimbo

DeutschlandRapid Eye Movies • FSK 12 •
 2,35:1 anamorph
 japanisch DD 2.0
 deutsch
 Trailer
WEITERE VÖ
AKTUELLSTE VÖ
 DVDZatoichi Meets YojimboRezension des Titels vorhandenDeutschlandRapid Eye Movies 

WEITERE INFORMATIONEN
LAUFZEIT
115 Minuten

FILMINHALT
Müde von seinen letzten Kämpfen macht sich Zatoichi (Shintaro Katsu), der blinde Masseur und gnadenlose Schwertkämpfer, auf den Weg in ein einsames Bergdorf. Er will zur Ruhe kommen und sich vor einer Bande Kopfgeldjäger verstecken. Kaum angekommen wird Zatoichi jedoch in die blutigen Auseinandersetzungen einer Familienfehde verwickelt und trifft dabei auf Yojimbo (Toshiro Mifune). Auf zwei unterschiedlichen Seiten stehend müssen sie sich entscheiden: Vereinen sie ihre Kräfte oder endet alles in einem Showdown zwischen zwei unbesiegbaren Meistern der Schwertkampfkunst.

FILMREZENSION VON LAGO
Für den 20. Film der Zatoichi-Reihe lag es in der Hand von Regisseur Kihachi Okamoto zum Jubiläum etwas ganz besonderes zu drehen: Ein Aufeinandertreffen der großen japanischen Schwertkämpfer Zatoichi, der blinde und gerissene Samurai und Yojimbo, der aufbrausender und trunkenboldige Leibwächter. Kihachi Okamoto zeichnete sich schon zuvor für erstklassig inszenierte Samurai-Filme wie "Sword Of Doom" oder "Kill!" aus zeigt auch in diesem Zatoichi-Film, dass er etwas von seinem Handwerk versteht. Schon direkt zu Beginn des Films wird man mitten in das Geschehen geworfen. Ein stürmischer Regen peitscht durch die finstere Nacht, einige Leute fliehen durch ein Kornfeld, auf einmal fliegt ein erstochener Mann durch das Bild, gefolgt von dem ebenfalls auf der Flucht befindlichen Zatoichi. Dann auf einer kleinen Lichtung macht er halt und rammt dem Verfolger seine Klinge in den Leib. In einer kleinen Holzhütte sucht er Unterschlupf und wartet, dass die weiteren Verfolger vorbei ziehen. Dann erscheint das Titelbild und man sieht Zatoichi nun am helllichten Tage über Wiesen und durch Wälder zu einem Dorf wandern, an welches er sich gerne erinnert. Doch dort angekommen bemerkt er schnell, dass nichts mehr so ist, wie es früher einmal war und seit einem grausamen Massaker das Dorf von einer Yakuza-Bande unterdrückt wird. Zu allem Übel ist auch noch ein Kopfgeld von 200 Ryo auf ihn ausgesetzt, welches sich der ebenfalls im Dorf befindliche Yojimbo nicht entgehen lassen will. Wer nun ein andauerndes Schwertkampfspektakel zwischen den beiden unterschiedlichen Schwertmeistern erwartet, wird jedoch wohl enttäuscht werden. Allgemein gibt es leider nur sehr wenige Kampfszenen in diesem Film, diese sind dafür aber sehr realistisch gehalten. Es wird sehr gut deutlich gemacht, wie sich die Kampfstile von Zatoichi und Yojimbo unterscheiden. Der blinde Samurai muss sich voll auf seine Sinne konzentrieren und auf seine List und auch Glück verlassen, um seine Gegner zu überwältigen. Dabei stürzt er oder rennt auch schon mal gegen eine Wand. Yojimbo hingegen ist draufgängerisch und brutal. Er fackelt nicht lange, um seinem Gegenüber die Klinge spüren zu lassen. Aber auch fernab des Kampfes wird viel Wert auf die Charakterdarstellung gelegt. Zu den titelgebenden Hauptcharakteren gesellen sich noch einige weitere Haupt- und Nebendarsteller, um die dann sich die Story entwickelt, welche voller Intrigen und Verwirrspiele steckt. Um dieser folgen zu können, setzt es die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers voraus. Ein stumpfes Hau-drauf-Gemetzel von einem Samuraifilm wird man hier nicht bekommen. Dafür gehört der 20. Zatoichi-Teil auch zu den realistischsten und sicherlich von der Story her, interessantesten Filmen der Reihe. Größte Schwäche zugleich ist dann aber auch, dass sich einige Szenen in die Länge ziehen und einige Dialoge vorhanden sind, die die Geschichte nicht sonderlich voran bringen. Die letztendliche Laufzeit von über 115 Minuten hätte man durchaus etwas verkürzen können und die Handlung somit etwas straffer und flotter ablaufen lassen können. Wie schon erwähnt, hätten ein paar mehr Kampfszenen dem Film sicherlich gut getan. Dennoch gehört "Zatoichi meets Yojimbo" zu den absoluten Klassikern aus Nippon. Ansonsten gibt es keine weiteren großen Kritikpunkte. Die Schauspieler agieren toll, allen voran Toshiro Mifune und Shintaro Katsu, die durch die Masse an mitgewirkten Filmen ja schon quasi eine sichere Bank damals waren.



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