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19.04.2017 @ 16:37 • Kommentar erstellen
SONSTIGES
Das 18. Japan-Filmfest Hamburg: Die ersten Programminfos

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Ende Mai hat das Warten endlich ein Ende. Vom 31.05. bis zum 04.06.2017 präsentiert das 18. Japan-Filmfest Hamburg (JFFH) in den Partnerkinos Metropolis Kino, 3001-Kino und im Studio Kino die neuesten Filmproduktionen aus Japan. Das bedeutet für Freunde des fernöstlichen Kinos fünf Tage cineastischer Hochgenuss.

Von Hart bis Zart - Das 18. JFFH präsentiert Kino der verlorenen Unschuld

2017 steht das Japanische Kino der großen Gefühle im Mittelpunkt des JFFH. Der Verlust der Unschuld kann ein einzelnes Leben in Verzweiflung stürzen oder eine ganze Gesellschaft in seinen Grundfesten erschüttern. Über alle Genre-Ausprägungen hinweg, in den Animationsfilmen, Gegenwarts- und Historiendramen, Katastrophenfilmen, Polizei-Thrillern oder Yakuza-Streifen: Ein verbindendes Element kehrt immer wieder, die Darstellung extremer Gefühle. Ob nun die alles verzehrende Liebe oder das effektvolle Pathos im Angesicht einer existenzialistischen Bedrohung, mit großer Leidenschaft widmen sich Japans Regisseure dem eruptiven Ausbruch großer Emotionen aus gesellschaftlichen Zwängen. Im Falle der japanischen Lebenswirklichkeit einer auf Kontrolle starker Gefühlsregungen ausgerichteten Gesellschaft ein cineastisches Ventil. Auf den unvorbereiteten westlichen Zuschauer wirkt diese Intensität zuweilen fremdartig, aber gerade der Mut, sich den ganz großen Gefühlen rückhaltlos zu stellen, begeistert die Fans des japanischen Kinos weltweit. Schon der Eröffnungsfilm des 18. JFFH ist dafür ein großartiges Beispiel, ein existenzialistisches Drama das Menschen in einer emotionalen Ausnahmesituation zeigt. Das Leben eines jungen Mädchens gerät durch ein traumatisches Ereignis aus den Fugen. Die verlorene Unschuld im Angesicht einer bedrohlichen Welt. Die Weltpremiere von Innocent Blood in Anwesenheit des Regisseurs Michihito Fujii leitet am Mittwoch, den 31. Mai, im Metropolis Kino fünf aufregende Festivaltage ein. Ein weiteres Highlight unseres Schwerpunktes ist das Atom-Drama The Seal of the Sun von Futoshi Sato, das kontrovers die Dreifach-Katastrophe von Fukushima thematisiert. Das Vertrauen der Bürger in die eigenen Behörden wird durch die atomaren Krise erschüttert.

Genre-Schwerpunkt und Programmauswahl des 18. JFFH 2017

Daneben dürfen natürlich auch die neuesten Blockbuster aus Japan nicht fehlen. So erwarten wir unter der Regie von Hideaki Anno (Neon Genesis Evangelion) und Shinji Higuchi (Sinking of Japan, The Floating Castle) ein gigantisches Spektakel der Extraklasse, den neusten Streich aus der Monstersaga schlechthin: Godzilla Resurgence (2016). Flankiert durch die Starpower von Kultschauspieler Tak Sakaguchi (Versus) präsentieren wir mit der Deutschlandpremiere von Re:Born von Yûji Shimomura ein rasantes Action-Drama über eine Mordserie in einer japanischen Spezialeinheit und mit der internationalen Premiere von The Eye's Dream von Hisayazu Sato einen visuellen Psychotrip, der im wahrsten Sinne des Wortes "ins Auge geht". Besonders freut es uns mit Bitter Honey, der bizarren Liebesgeschichte eines menschlichen Goldfisches, das lang erwartete neue Werk von Regielegende Gakuryu (Sogo) Ishii (Burst City, Electric Dragon 80.000 V) nach Hamburg zu holen. Mit der Europapremiere von Dokumushi: Toxic Insects von Kayoko Asakura präsentieren wir hingegen klassischen Psychohorror in Tradition von Genreklassikern wie Saw oder Battle Royal und mit der Deutschlandpremiere von Museum von Keishi Ohtomo, der Jagd nach dem Serienkiller "Frogman", einen der spannendsten japanischen Polizeithriller seit Jahren.

Einen besonderen Platz in unserem Festivalprogramm hat traditionell das von unseren Fans gefeierte Genrekino. Die irrwitzigen Werke von Kultregisseuren wie Yoshihiro Nishimura (Helldriver, Tokyo Gore Police) und Noboru Iguchi (Gothic Lolita Battle Bear, Robo Geisha) haben das Filmfest seit seinen Anfängen geprägt. Das zunächst ungläubig auf die Leinwand starrende Hamburger Publikum verwandelte sich rasch in eine enthusiastische Fangemeinde. So präsentiert das 18. JFFH etwa mit Slaveman den neuesten Streich von Noboru Iguchi und mit der internationalen Premiere von Requiem Teil 1 und 2 das neueste Werk von Junichi Yamamoto (Meatball Machine). Ein besonderes Highlight für unsere Animefans ist Die rote Schildkröte von Michael Dudok de Wit oder die Anime-Realverfilmung Cutie Honey: Tears. Das JFFH-Programm umfasst wieder über 70 aktuelle japanische Produktionen vom abendfüllenden Spielfilm bis zum experimentellen Kurzfilm, darunter zahlreiche Deutschland-, Europa- und Weltpremieren. Ob nun anspruchsvolle Arthaus-Filme in der Noh-Reihe, grell-wilde Genrestreifen in der Naginata-Reihe, farbenfrohe Animes oder die Leichtigkeit der Komödien der Rakugo-Reihe, für jeden Geschmack ist wieder etwas dabei. Dank unser zahlreichen japanischen Gäste bildet auch auf dem 18. JFFH der Austausch zwischen Publikum und Filmschaffenden einen Schwerpunkt des Festivals.


Aktuelle Informationen zum Programm des 18. JFFH im Internet:
http://www.facebook.com/japan.filmfest.hamburg (offizielle JFFH-Facebook-Seite)
http://www.jffh.de/presse-download/ (aktuelles Bildmaterial zum Filmprogramm des 18. JFFH)
http://www.jffh.de (Website)
http://j.mp/jffh-youtube (offizieller YouTube-Kanal mit Trailern & Impressionen)
http://blog.jffh.de/ (Blog)
https://www.flickr.com/jffh (offizieller JFFH-Flickr-Foto-Account mit Fotos des letzten JFFH)

Das Japan-Filmfest Hamburg findet seit 1998 jährlich Ende Mai statt. 2017 steht das fest im Kulturkalender der Hansestadt verankerte Filmfestival unter dem Motto "Von Hart bis Zart - Japans Kino der verlorenen Unschuld". Das Filmfest ist eine Initiative des gemeinnützigen Vereins Nihon Media e. V. und wird überwiegend von ehrenamtlich mitwirkenden Vereinsmitgliedern und Unterstützern organisiert und durchgeführt. Ziel des Vereins ist es, einen Beitrag zur japanisch-deutschen Freundschaft zu leisten und Kulturschaffenden aus Japan in Deutschland eine Bühne zu geben.


TAGS: filmfestival, japan, pressemitteilung

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