kami hat geschrieben:Mag den Film ja auch wirklich sehr gern, aber gerade hinsichtlich des Schauspiels kann nun wirklich keine Rede davon sein, dass OUATIC da mit Spielbergs Meisterwerken mithalten kann. Jet Li ist darstellerisch gerade mal okay, Yuen Biao völlig blass, von den Gweilo-Pfeifen erst gar nicht zu reden.
Kann er nicht? Ford als Dr. Jones, beispielsweise, zeigt auch nicht gerade eine oscarverdächtige Leistung, darum geht es auch gar nicht, Fords Schauspiel passt einfach zum Charakter, er zeigt Leidenschaft für die Rolle und spielt sie so, dass man sich keinen anderen darin vorstellen kann, wer minimalistisches Mimenspiel wie bei Rohmer oder dergleichen erwartet, dem wird wohl auch bei Indy der Morgenkaffe hoch kommen . Ähnlich sehe ich es bei OUTAIC: hier passen die Darsteller einfach haargenau auf ihre Rollen, sei es der junge Jet Li, der fachliche und moralische Reife zeigt, emotional aber seinen Gefühlen wenig Ausdruck zu verleihen versteht, Kent Cheng als impulsiver Metzger oder aber Yee Kwan-Yan, der gekonnt die Tragik seiner Figur durch wenige Gesten zum Ausdruck bringt. Yuen Biao gefällt mir als Leung Fun bedeutend besser als Max Mok, der noch mehr grimassiert. Als Jungspund vom Lande ist er nach meinem Gusto schin sehr überzeugend. Ob das alles allerhöchste Schauspielkunst ist, ist ein streitbar es Thema, für mich passt dahingehend aber alles und ich könnte es mir nicht besser vorstellen. Die Gwailos sind klar grenzwertig, allerdings sind die eh nur Beiwerk unter ferner liefen, ebenso wie die Nazis bei Indy, die könnten auch besser sein, oder zumindest ordentliches Deutsch sprechen.
Daimajin (BD) Unterhaltsames Japan-Märchen mit schöner Ausstattung, sympathischen Darstellern und ordentlicher Samurai-Action. Die Geschichte ist mystisch und wird durch die atmosphärischen Sets gut unterstützt. Leider gibt es erst gegen Ende dann auch die erwartete Monsteraction, die dann auch ein wenig auf Sparflamm, schade, denn die Effekte sind bis auf das etwas steife Monster sehr ans eh Ar. 7/10
The Sword Identity (BD) Komisches Filmchen, dessen Regisseur und Kampchoreograph (in Personalunion) es fertig bringt, die schicke Ausstattung, interessanten Waffen, teils recht gute Kameraführung, die ordentlichen Schauspielern und die nette Story zu einem extrem langweiligen Brei zusammen zu würfeln, der sich zäh wie Gummi über die 110 Minuten Laufzeit zieht. Null Gefühl für interessantes Erzählen, null Gefühl für Dialoge, von der Action fange ich erst gar nicht an. 2/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Nicht schlecht – den zweiten Teil sollte man definitiv ne Chance geben. Warum? Weil er in vielen Punkten besser ist als der erste Teil – z.B. ist er abwechslungsreicher, hat ein besseres Charakter design, noch schönere Animationen und und …
Auf jeden Fall gute Unterhaltung.
7/10
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Simpler, schoener Film ueber den Tod, Einsamkeit und Reue. Auch wenn an einigen Stellen arg die Gefuehle des Zuschauers manipuliert werden, und vorallem ein kleiner Twist am Schluss etwas konstruiert wirkt, schmaelern diese Faktoren kaum das Gesamtbild, dass auch von seinen sympathischen Charakteren lebt. Hauptdarsteller Takakura Ken, der seit Riding Alone For Thousands Of Miles (2005) nicht mehr zu sehen war, gibt hier erfolgreich sein Comeback. Auch Kitano Takeshi ist hier in einer netten Nebenrolle an Board. Die lebensbejahende Botschaft am Ende des Films rundet diesen ab und man fuehlt sich einfach gut.
When you are afraid all the time, you almost wish you were dead
Mal eine etwas andere Adaption des Ip Man Stoffes. Hier stehen weniger die Kaempfe im Vordergrund, mehr aber die Charaktere, welche durchaus gut besetzt sind und auch schauspielerisch ueberzeugen. Inszenatorisch auch alles solide, fuer einen Wong Kar Wai allerdings etwas enttaeuschend. Aber der ist ohne Christopher Doyle eh nur die Haelfte wert, wage ich mal zu behaupten. Alles in Allem solide Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.
When you are afraid all the time, you almost wish you were dead
Nachdem seine bestialischen Morde verjährt sind, veröffentlicht Lee Du-seok (gespielt von Park Si-hoo) eine skandalöse Autobiografie. In dieser beschreibt er 10 Morde an Frauen mit großem Detailreichtum. Detective Choi (gespielt von Jeong Jae-yeong), dem Lees Mordserie nach 15 Jahren immer noch schlaflose Nächte bereitet, ist entsetzt und nimmt den Fall wieder auf. Auch Han Ji-soo (gespielt von Kim Yeong-ae), die damals ihre Tochter an Lee verlor, schwört blutige Rache. Unterdessen taucht jedoch ein weiterer Serienkiller namens "J" auf. Choi muss sich fragen, wie eng Buch und Realität beieinanderliegen und ob er tatsächlich auf der Jagd nach dem richtigen Killer ist
Sehr guter Film aus Südkorea von Regisseur Jeong Byeong-gil. Tolle Kamerafahrten, sehr gute Autoverfolgunsjagden, tolle Stunts und sehr gutes Schauspiel manchen diesen Film hier absolut empfehlenswert 8/10.
Bin gerade dabei an meinem Shaw Komplettismus zu arbeiten.
The Villains
Ist in erster Linie ein Drama mit etwas Martial Arts (Kloppereien) und ein paar Ballereien.
Plot: Shih Szu zieht nach dem Tod ihrer Mutter zur wohlhabenden Familie ihrer beiden Cousins. Da gibt es den ehrenwerten, hochanständigen Cousin (Yueh Hua) und natürlich als Gegenpol den zockenden Säufer mit notgeilen Tendenzen (Chen Hung Lieh), der dann auch schon recht früh ein Auge auf seine Cousine wirft. Leider ist aber der unanständige Sohn Papas Liebling und daher wird dann der gute Sohn nach nem Streit rausgeworfen. Der macht sich dann auf in die Stadt, um was zu lernen und Cousine bleibt zurück. Dauert dann nicht lange bis sich Chen Hung Lieh an sie ranmacht, vergewaltigt und prompt schwängert. Leider kommt die Schwangerschaft bei Abwesenheit von Chen Hung Lieh ans Licht und sein Vater wirft Shih Szu mitsamt des vermeintlichen Liebhabers (der aber nur zum Schutz von Shih Szu einräumte der Vater zu sein) aus dem Haus. Chen Hung Lieh erfährt später, dass seine Cousine angeblich was mit dem anderen Typen hatte und bringt diesen um. Daraufhin befindet er sich auf der Flucht und schließt sich einer Bande an. Yueh Hua kehrt als Cop in den Ort zurück, mit dem Auftrag seinen Bruder zu verhaften. Aber der kommt sowieso aus freien Stücken zurück, da er einerseits das Geld des todkranken Vaters als auch seine Cousine samt Baby haben möchte....
Yo, viel Geschichte in sehr wenig Laufzeit (80 Minuten). Das ist auch der Hauptkritikpunkt. Teilweise sind die Handlunssprünge ziemlich groß. Da hätte man Laberbacke Lo Wei ranlassen sollen. Wenn es 20-30 Minuten länger gegangen wäre, hätte man es wohl rund machen können. Aber es reichte dennoch, um den Film sehenswert zu machen. Das liegt vor allem an den Drama Szenen, die teils auch recht drastisch sind. (z.B. als Shih Szu zusammengeschlagen wird als die Schwangerschaft rauskommt) Ich finde aber den Titel etwas deplatziert. Diese Bandengeschichte ist erst nach ner Stunde aktuell.
07/10
Misfire
Mischung aus Komödie und Thriller, was sich schon irgendwie etwas beißt, aber letztlich doch recht gut gelungen ist. Shirley Lui und Alex Man spielen die Hauptrollen, daneben sind u.a. Ku Feng (größere Nebenrolle), Ko Fei (Kurzauftritt) und Hon Gwok Choi mit dabei.
Shirley Lui beobachtet ein (vermeintliches) Verbrechen und geht zu den Cops. Dort wird ihre Aussage von Alex Man aufgenommen, der sich sofort an sie ranmachen will. Leider scheitern aber sämtliche späteren Versuche (vom gespielten Draufgänger bis zum mitleiderregenden Schwerverletzten) kläglich.
Die Situation ändert sich erst etwas als plötzlich der Vater von Lui (Ku Feng) auf der Matte steht und behauptet gerade aus dem Knast entlassen worden zu sein. Sie ist sich aber nicht sicher, ob er es denn wirklich ist und bittet Man um Hilfe.
Irgendwann finden die Beiden dann doch zueinander. Dumm nur, dass nun die Noch-Ehefrau von Alex Man aufschlägt und Geld will. Andernfalls möchte sie seine neue Beziehung zerstören. Welch glücklicher Zufall, dass die Ex kurz darauf ermordet wird. Dumm aber, dass alle Indizien auf Man als Täter deuten. Der versucht dann -als Frau verkleidet- den wahren Täter zu finden.
Also die Gags (auch etliches an Klamauk) fand ich zum Großteil echt gut, was vor allem daran liegt, dass die beiden Hauptakteure schwer unterhaltsam sind. Es gibt aber auch ein paar blutige Szenen, wobei dann das Ende mit dem Serienmörder ernst rüber kommt.
Crows Zero II Ich weiß nicht, wie einige darauf kommen, dass der zweite Teil der bessere sein soll. War Teil 1 beileibe keine Offenbarung, aber immerhin erträglich, weil es eine Story gab und wenigstens ein paar der Charaktere vernünftig agierten, ist Crows Zero II von vorne bis hinten erbärmlich. Da hilft auch keine halbstündige Fauskampfaction am Schluss. 2,5/10
Gelungener Jidaigeki Film aus der Feder von Fujisawa Shûhei, der auch die Romanvorlage zu Yamada Yojis Jidaigeki Triology (The Twilight Samurai, The Hidden Blade, Love And Honor) schrieb. Im Vergleich zu diesen kann der Film nicht ganz mithalten, was aber allein an Yamada Yojis Regiekunst liegt. Man hat ganz einfach nicht diesen ruehrenden feel good Faktor, was Sword Of Desperation aber nicht schlechter macht. Im Gegenteil, der Film schlaegt hier bewusst eine andere Richtung ein. Die Ausstattung ist vergleichbar mit Yamadas Filmen und auch sonst gibts wenig zu bemaengeln. Ein kleiner Twist und das darauffolgende traurige Ende haben mir persoenlich sehr gut gefallen. Fuer Liebhaber des Genres auf alle Faelle eine Empfehlung!
Monsters Club
Interessanter Film von Toyoda Toshiaki (Pornostar, Blue Spring,...) ueber einen jungen Mann der abgeschottet in einer Berghuette lebt und Paketbomben bastelt, welche er dann zu hochrangigen Personen nach Tokyo schickt. Die Grundidee finde ich, wie gesagt, sehr interessant, und wird sehr cool in der ersten Szene dem Zuschauer dargeboten. Die philosophischen (Selbst)Gespraeche des Hauptdarstellers regen zum Nachdenken an, wirken aber nie zu abgehoben. Auch die knappe Laufzeit von ca. 72 Minuten kommen dem Streifen zugute und schauspielerisch wissen die wenigen Darstellen ebenfalls zu ueberzeugen. Und wie immer bei Toyodas Filmen gibts schicke Musik. War genau das Richtige fuer einen Sonntagabend.
When you are afraid all the time, you almost wish you were dead
Eine Bande (Wong Chung, Wong Yu, Tung Lam) überfällt einen Bus und tötet dabei nen Fahrgast. Dessen Frau scheint seitdem etwas vom Pech verfolgt zu sein (bzw. ist einfach völlig naiv und leichtes Opfer). So taucht darauf ein Typ (Wang Hsieh) auf, der ihr Hilfe anbietet, in Wahrheit aber nur ihre Ersparnisse abgreifen möchte. Anschließend wird sie noch auf der Straße überfallen. Darauf kommt ihr eine Frau (Lau Wai Ling) zu Hilfe, die aber nur das Ziel hat, sie für ihren Mann (Tin Ching) zu ködern und auf den Strich zu schicken.
Natürlich erträgt die Frau das alles irgendwann nicht mehr und bringt sich um. Allerdings mit dem Vorsatz als Geist Rache zu nehmen. So geschieht es dann auch, wobei sämtliche Täter nach und nach zu Opfern werden. Da kommt dann auch einiges an Schleim und Blut zum Einsatz.
Problem es Films ist schon etwas die extreme Vorhersehbarkeit. So hat der Film trotz einer Laufzeit von nur 76 Minuten auch ein paar Längen drin. Als zunächst Wang Hsieh wahnsinnig wird, ist es schon noch interessant. Aber die Kurve geht dann doch etwas runter, weil man nur noch darauf wartet, was denn den anderen Leuten so passiert. Das ist dann schon nicht so schlecht gemacht (von Effekten und Atmosphäre), aber es gibt eben überhaupt keine Überraschungseffekte.
The Last Princess BD Das Remake von Kurosawas Hidden Fortress ist ordentlich besetzt, passabel ausgestattet und inhaltlich ok. Leider sind die Figuren am Anfang ziemlich blass, wodurch der Film arg langatmig wird. Die Actionszenen sind spärlich verteilt und auch nicht sonderlich aufregend choreographiert. Inszenatorisch bewegt sich der Film meist lediglich auf TV-Niveau, epische Bilder oder aufwendig arrangierte Szenen sind selten. Mit zunehmender Laufzeit wird's aber besser, die Charaktere werden sympathischer, wenngleich die Schurken optisch wie auch in Sachen Boshaftigkeit durchgehend enttäuschen. Insgesamt aber noch akzeptable Samurai-Unterhaltung. 6/10
Five Element Ninjas BD Chang Chehs megablutiger Ninjaklopper ist inhaltlich zwar grütze, unterhält dank überdrehter Ninja-Action und abgefahrener Kostüme aber ausgezeichnet. Highlight: einer der Protagonisten rutscht auf seinem eigenen Darm aus, woraufhin die bösen Ninjas ihn kaltmachen können. Shit happens... Einer von Changs besten Streifen! 8/10
"Schuhe auf den Präsidenten zu werfen, ist ein von der Verfassung geschütztes bürgerliches Recht."
Ziemlich untypischer Shaw Film, hätte ich von Atmosphäre und Ausstattung eher für nen Taiwan Film um 1970 gehalten. Der ganze Film spielt entweder in der Botanik oder in und um ein Blockhaus.
Handelt von 3 Mädels, die mit ihrem Vater in den Wäldern in ner Blockhütte leben. Auf dem Grundstück befindet sich auch ein ausgetrockneter Brunnenschacht, wo angeblich ein Schatz versteckt ist. Jedenfalls sagte das der Mönch, welcher dem Vater der Mädels den Grund überlies. Nun wartet man also auf die Rückkehr des Möchs, bis sich der Vater schließlich in die Stadt aufmacht, um näheres über dessen Verbleib zu erfahren. Leider wird er aber unterwegs von 3 Typen überfallen und stürzt einen Abhang hinab. Die Leute befinden sich auf dem Weg zu der Blockhütte, da man von dem Schatz Wind bekam. (ohne jedoch den genauen Ort zu kennen) Dort angekommen geben sich die 3 als Freunde des Vaters der Mädels aus, erfahren aber schon früh, dass er es war, den sie überfallen hatten. Irgendwann merken die Mädels, dass mit den Typen was nicht stimmt und überlegen, wie man sie ausschalten könnte. Leider klappt aber nichts wie es geplant war. Eines der Mädels ist von Grund auf geistig zurückgeblieben und daher leicht manipulierbar. Ein Anderes hat sich in einen der 3 Typen verliebt, was dann auch zu irrationalen Handlunssprüngen führt.
Was ist das nun für ein Genre? Martial Arts eher weniger. Gibt nach ner Stunde ein paar Kämpfe (die 3 Typen werden von 2 Kopfgeldjägern -u.a. Shan Mao- gejagt), aber weder zahlreich noch technisch auf hohem Niveau. Etwas Drama und etwas Thriller, so könnte man es bezeichnen. Mir sind die Thriller Elemente aber zu seicht. Finde, dass die 3 Räuber einfach zu wenig Gefahr ausstrahlen. Selbst als sie sich aus ner Falle der Mädels befreien können, reagieren sie abgeklärt. Etwas Psycho Terror wäre da recht gut gewesen. So hat man im Mittelteil des Films irgendwie das Gefühl auf der Stelle zu treten. Das Ende bietet dann noch ein paar Überraschungen aufgrund von charakterlichen Veränderungen, aber man hätte aus dem Film mehr machen können.
Naechster Film von Toyoda Toshiaki. Auch hier kommt der Mann wieder mit einer sehr interessanten Grundidee daher: Es geht um einen Sektenfuehrer, der durch eine naechtliche Bekanntschft und einen darauffolgenden Schicksalsschlag in die Realitaet zurueckgeholt wird, und aussteigen will. Da er jetzt in den Medien ist und um sein Leben befuerchtet wird, bekommt er 3 Bodyguards, die sich um ihn "kuemmern" sollen. Gerade in Japan ist das Thema Sekten ja hochbrisant. Es gibt unzaehlige staatlich anerkannte Glaubensgemeinschaften und nicht wenige Menschen, die an sowas glauben und dardurch ihr ganzes Hab und Gut oder sogar ihr Leben verlieren. Auch ich hatte, in meiner Zeit in Tokyo, extrem hartnaeckige Vertreter irgendwelcher Sekten nicht selten vor meiner Haustuer. Der Film bietet ein sehr interessanten Einblick in das abstrakte Leben von Sektenfuehrern/Familien, deren Strukturen und das kaltbluetige Geschaeft mit dem Glauben. Aehnlich, wie bei anderen Werken Toyodas gibt es wieder sehr viele philosophisch angehauchte Dialoge bezeuglich Leben und Tod, die, wie immer, mit schicker Mucke untermalt, zum Nachdenken anregen. Die allesamt gut agierenden Darsteller plus ein sehr cool gemachter, ueberraschender Shootout rundet den Streifen ab, und die geniale letzte Szene macht den Streifen zu einem filmischen Erlebnis, dass ich gerne weiterempfehle.
When you are afraid all the time, you almost wish you were dead
. Ähnlich sehe ich es bei OUTAIC: hier passen die Darsteller einfach haargenau auf ihre Rollen, sei es der junge Jet Li, der fachliche und moralische Reife zeigt, emotional aber seinen Gefühlen wenig Ausdruck zu verleihen versteht, Kent Cheng als impulsiver Metzger oder aber Yee Kwan-Yan, der gekonnt die Tragik seiner Figur durch wenige Gesten zum Ausdruck bringt. Yuen Biao gefällt mir als Leung Fun bedeutend besser als Max Mok, der noch mehr grimassiert. Als Jungspund vom Lande ist er nach meinem Gusto schin sehr überzeugend. Ob das alles allerhöchste Schauspielkunst ist, ist ein streitbar es Thema, für mich passt dahingehend aber alles und ich könnte es mir nicht besser vorstellen.
STEWIE
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