The Martian {2015, Ridley Scott} Optisch ist der Film wirklich eine Pracht. Allein deswegen lohnt sich die Sichtung. Aber die Story reißt jetzt keine Bäume aus, da sie einfach zu linear und ohne große Überraschungen verläuft. Hätte man mit 'ner ordentlichen Portion Thrill ausbügeln können, aber Scott hat lieber auf Humor gesetzt. Matt Damon hat seine Sache gut gemacht, der Rest der Darsteller war zwar ganz sympathisch, lief aber eher auf Statistenmodus, da der Fokus ganz klar auf Damon lag. 6/10
Captain America Civil War Nach den ersten Minuten schwante mir nix Gutes, da sich das alles anfühlte wie der Actionmix aus den letzten Avengers-Filmen. Dann entwickelt sich aber ne recht spannende Geschichte, die der epischen Comicvorlage aber nicht gerecht werden kann.
6/10
Mein Blog über Filme, Games, Comics und andere schöne Dinge
Personal Shopper {2016, Olivier Assayas} Ein gelungenes Drama mit Thrilleranteil und den Themen Selbstfindung, Verlustbewältigung und Übernatürliches. Der Film macht einem den Zugang zwar nicht einfach, da man nie genau weiß, wohin der Weg führt. Das ist andererseits aber auch der große Reiz. Und man hat Kristen Stewart, die mit einer beeindruckenden Leistung den Zuschauer durch die Handlung manövriert und die Geschichte prägt. Dazu gibt es ganz wunderbare Kameraeinstellungen und allgemein eine faszinierende Tristheit. 8/10
La La Land {2016, Damien Chazelle} Die erste Szene ist so typisch Musical, dass man denkt: "Oje, wär doch nicht reingegangen". Allerdings gibt sich das ganz schnell, denn die Musicaleinlagen sind nicht sehr zahlreich und wenn, dann sind sie elegant in die Geschichte eingefügt und eher dezent. Zwar ist diese nicht besonders tiefgründig oder raffiniert, aber auch nicht ganz geradlinig, ziemlich abwechslungsreich und einfach schön. Die Sets und die Farben sind toll, Emma Stone und Ryan Gosling harmonieren perfekt, die Musik ist gut gewählt und es gibt jede Menge ganz wunderbarer Szenen. In Cinemascope gedreht natürlich ein Gedicht im Kino. Feelgood-Kino ohne peinliche Momente. 8/10
Schulmädchen-Report, 4. Teil - Was Eltern oft verzweifeln lässt (Dt. DVD) Trash pur! Herrlich amüsant und endlich taucht Christina Lindberg auf! Kurzweilig. 7/10
I Eat Your Skin (US Blu) Bonusfilm auf der I Drink Your Blood US Blu Ray und nur deswegen geschaut. Kann man gut einmal schauen, so für nebenbei. Ist halt ein alter Schinken, hat teilweise seinen Charme aber würde ich jetzt kein 2. mal mehr schauen. Immerhin weiss ich jetzt woher Jess Franco seinen lustigen Augen-Effekt/Make-Up Maske / Idee für seinen Devil Hunter her hat! 6/10
Hacksaw Ridge {2016, Mel Gibson} Der Film folgt dem klassischen Erzählrhythmus von Kriegsfilmen. Im ersten Teil Einführung der Charaktere in ihrem privaten Umfeld, was hier etwas schmalzig geworden ist, aber dank der sympathischen Darsteller trotzdem sehr in Ordnung geht. Die Vorbereitungszeit in der Army ist dann eher lustig, was den darauffolgenden Kriegseinsatz umso heftiger erscheinen lässt, zumal es sofort ans Eingemachte geht. Was auf der titelgebenden Hacksaw Ridge passiert, ist heftige, blutige und lange Kriegsaction, die erstklassig inszeniert ist. Unser Antiheld ist in dem Gemetzel der einzige Lichtblick, ansonsten gibt es nur Tod und Verderben. Hacksaw Ridge ist ein Heldenepos, allerdings eher das eines Antihelden, der Unmenschliches leistet. Das macht Mel Gibsons Geschichte auch so sympathisch, zumal sich das Ganze wohl ziemlich genau so ereignet haben soll. 8/10
Sleepless Night /{2011, Frédéric Jardin} Der Sohn eines in Drogengeschäfte verwickelten Cops wird vom Oberboss gekidnappt, weil der seinen Stoff wiederhaben will. Das Austauschgeschäft soll in einer Disco stattfinden. Der Film spielt auch überwiegend in den Räumlichkeiten des Discogebäudes bei Vollbetrieb und das ist eine feine Sache. Alles ist verwinkelt, unübersichtlich und die Jagden durchs Gebäude machen einfach Spaß und sind toll gefilmt. Schicke Location mit rauen Typen, passt bestens. Aufs US-Remake Sleepless demnächst werde ich daher wahrscheinlich verzichten. 7,5/10
I.T. (aka Hacked) {2016, John Moore} Ein erfolgreicher Firmenboss entlässt einen seiner ITler, der ihm etwas zu aufdringlich erscheint. Der lässt sich das aber nicht gefallen und dringt in die smarte Welt seines Ex-Chefs ein, was äußerst unangenehme Folgen hat. Pierce Brosnan spielt den Firmeninhaber mit einer Extraportion Coolness. Er hat eine wahnsinnig tolle Präsenz. Die Optik ist ein Traum, schön unterkühlt-modern, tolle Kamera und Bildeinstellungen. Die Geschichte ist zweckdienlich und bietet einige schöne Szenen. Durchgehend spannend ist's auch. Guter Film. 7,5/10
Exit Wounds (Dt. DVD) Seit 10 Jahren wieder Mal gesehen und mein Geschmack hat sich verändert d.h. Film wird aus der Sammlung verbannt. Zu schlecht. Besser die alten Filme von Steven S. schauen, lohnt sich definitiv mehr. 5/10
The Sect (Dt. Blu) Tolle Vö zu einem tollen und mysteriösen Okkult-Film! 7.5/10