"Mad Cats" ist ein sehr aussergewöhnlicher Film und könnte beinahe als "John Wick mit Katzen" verkauft werden. Denn nachdem das Werk von Reiki Tsuno etwas düsterer anfängt und beinahe an "Saw" und Konsorten erinnert, wird es ein ziemliches Actionbrett mit ein paar Lachern. Neben einigen bleihaltigen Schiessereien gibt es auch ordentliche Handkanten-Prügeleien für die vor allem Ayane und die Killerladies der Organisation sorgen. Und das sieht ziemlich gut aus! Die Kämpfe sind toll choreografiert und vermitteln eine gewisse Wucht, lediglich der CGI-Einsatz beim Gebrauch von Schusswaffen sieht nicht so toll aus. Generell merkt man dem Werkt das geringe Budget schon deutlich an. Sets sind nie sonderlich toll ausgeschmückt und man konzentriert sich schon sehr auf die Figuren.
Die Story ist kurzweilig erzählt, auch wenn man sich hier vielleicht noch fünf bis zehn Minuten Spielzeit gewünscht hätte, um ein paar mehr Hintergrundinfos über die Figuren zu bekommen. Immerhin ist der Film mit 87 Minuten ja schon beinahe ein Kurzfilm.
Ein paar Gags sind etwas arg aufdringlich, dennoch sorgt "Mad Cats" für einige Lacher und Spass für die Zuschauer*innen. Schon die Grundgeschichte um eine Organisation aus mysteriösen Katzenmenschen ist ja nicht gerade Ernstzunehmen und so ist Tsunos Film eine leichte Angelegenheit für den unterhaltsamen Abend auf der Couch! |